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Kunsthochschule: UdK will Berufung neu diskutieren

Das von Studierenden der Universität der Künste Berlin (UdK) beanstandete Berufungsverfahren für eine Kunst-Professur könnte noch einmal aufgerollt werden.

Das ergab nach Auskunft der UdK-Pressestelle ein Gespräch des Präsidenten Martin Rennert mit Vertretern der Fakultät Bildende Kunst und Studentenvertretern. Wie berichtet hatte es um die Besetzung der Professur für Fotografie, Film- und Videogestaltung Streit gegeben. Die Studierenden der Klasse des 2006 von seiner Stelle zurückgetretenen Stan Douglas hatten sich für ihre Gastprofessorin, die Filmemacherin Hito Steyerl, eingesetzt. Doch der Fakultätsrat folgte diesem Votum nicht – und verwarf dann die ganze Berufungsliste.

Zu Beginn des Wintersemesters solle „eine intensive Diskussion unter Beteiligung der Studierenden über die zukünftige Ausrichtung der Professur“ geführt werden, sicherte Rennert nach dem Gespräch am Freitag zu, heißt es in einer Erklärung. Bis zur endgültigen Besetzung werde die Lehre durch eine Gastprofessur abgesichert. Die Situation an der Fakultät Bildende Kunst erkläre sich durch den Generationswechsel. Jede Neuberufung ermögliche es, die inhaltliche und konzeptionelle Ausrichtung der Fakultät zu gestalten und neue Perspektiven für die Lehre zu entwickeln. (-ry)

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