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LEROY HOOD: Vater der Erbgut-Analyse

Leroy Hood wollte eigentlich Pilot werden. Aber ein Mathelehrer, der in der Luftwaffe gedient hatte, erklärte ihm, Flugzeugfliegen sei wie Lastwagenfahren.

Leroy Hood wollte eigentlich Pilot werden. Aber ein Mathelehrer, der in der Luftwaffe gedient hatte, erklärte ihm, Flugzeugfliegen sei wie Lastwagenfahren. Hoods Interesse schwenkte zu den Naturwissenschaften. Er studierte Medizin und Biochemie und arbeitete am California Institute of Technology in Pasadena. Dort entwickelte er ein Gerät, das die moderne Biologie beeinflusst hat wie kein zweites: Den Sequenzierautomaten für DNS. Das Patent bescherte seinem Institut Millionen und machte das Humangenomprojekt möglich. Sein aus Deutschland emigrierter Kollege Max Delbrück überzeugte Hood, dass die Probleme der Biologie nicht Gen für Gen zu klären seien. Hood begann, sich für Systembiologie zu interessieren. 1999 baute er in Seattle das Institut für Systembiologie auf und forscht an neuen Techniken, Krankheiten früh zu erkennen und sie zu verhindern, ehe sie ausbrechen. Hood hat etliche Biotechfirmen gegründet, darunter Amgen und Applied Biosystems. kkp

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