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Medizin: Neue Quelle für Stammzellen

Stammzellen sind die Hoffnungsträger der Medizin. Sie können sich zu den verschiedensten Körperzellen entwickeln und werden daher unter anderem bei der Behandlung von Leukämie eingesetzt. Eine neue Entdeckung sorgt nun für Aufsehen.

Gewonnen werden die „Vieleskönner-Zellen“ bisher aus dem Knochenmark und dem Nabelschnurblut. US-Forscher um Frans Kuypers machen jetzt auf eine weitere Quelle aufmerksam. Die Plazenta enthalte deutlich mehr Stammzellen als die Nabelschnur, schreiben sie im Fachblatt „Experimental Biology and Medicine“. Ihre Versuche hätten gezeigt, dass die Zellen aus dem Mutterkuchen ebenso wie die aus dem Nabelschnurblut oder dem Knochenmark benutzt werden können, um Krankheiten wie Sichelzellanämie oder Leukämie zu behandeln. Die Forscher hoffen, dass ihre Entdeckung hilft, künftig noch mehr Patienten eine Stammzelltherapie zu ermöglichen. nes

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