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Multitasking-Tipps: Gehirnfreundlich multitasken – und immer mal abschalten

Die Vielzahl moderner Geräte verleitet dazu, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Multitasking kann hilfreich und effizient sein, es kann aber auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, zu Zerstreutheit und Hyperaktivität führen sowie das Gedächtnis schwächen.

Hier einige Tipps aus dem Buch von Small/Vorgan, wie man Multitasking nutzen kann, ohne sich davon beherrschen zu lassen:

Prioritäten setzen: Bei der Arbeit sollte man nicht ständig von einer Aufgabe zur nächsten springen, sondern wichtigere Aufgaben zuerst erledigen.

Timing: Wer feste Zeitabschnitte für bestimmte Aufgaben einplant, bekommt nicht so schnell das Gefühl, überall hinterherzuhinken und alles gleichzeitig aufholen zu wollen.

Nickerchen: Eine halbstündige Schlafpause trägt dazu bei, die für das Multitasking zuständigen neuronalen Bahnen wieder frisch zu machen.

Innehalten: Small/Vorgan empfehlen, sich zwischendurch einen Moment lang klarzumachen, was man schon erreicht hat, bevor man zur nächsten Aufgabe übergeht.

Aufräumen: Chaotische Schreibtische und Wohnräume können Anspannungen und Ängste auslösen. Günstig ist, jeweils einen festen Zeitraum zum Aufräumen einzuplanen, während dessen man Handy und andere Ablenkungen ausschaltet

Feste Rhythmen schaffen: Das Internet steht 24 Stunden lang zur Verfügung – die eigene Kraft nicht. Feste Rhythmen helfen dabei, sich nicht in einen Sog hineinziehen zu lassen, der auf Dauer erschöpft.

Das Tempo drosseln: Ein halsbrecherisches Tempo beim Multitasking kann Machtgefühle verleihen – aber es dauert nicht lange bis zum Brain-Burnout. Lieber langsamer arbeiten, aber genauer und effizienter.

Fähigkeit zum Multitasking aufbauen: Die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, lässt sich bewusst üben – etwa mit elektronischen Gehirntrainining-Spielen oder einfach, indem man Dinge, die man gut kann, über einen gewissen Zeitraum parallel tut. (D.N.)

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