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Ulrike Gutheil.

© TUB/David Ausserhofer

Nach Wechsel der Amtsinhaberin: TU muss sich neuen Kanzler suchen

Die Technische Universität Berlin muss das Amt des Kanzlers neu besetzen. Amtsinhaberin Ulrike Gutheil wechselt als Staatssekretärin nach Brandenburg.

Die Technische Universität Berlin muss sich eine neue Kanzlerin oder einen neuen Kanzler suchen. Denn Amtsinhaberin Ulrike Gutheil wechselt wie berichtet als Staatssekretärin ins Wissenschaftsministerium in Brandenburg. TU-Präsident Christian Thomsen nannte den Weggang Gutheils am Mittwoch einen „großen Verlust“. Die Ernennung zur Staatssekretärin sei aber „eine großartige Bestätigung für ihre bisherigen beruflichen Leistungen“.

Auch Berlins Wissenschaftssekretär Steffen Krach bedauerte ihren Weggang sehr: „Sie hat für die TU Berlin und die Wissenschaftsstadt Berlin hervorragende Arbeit geleistet.“

Gutheil selber will sich vor ihrer offiziellen Ernennung in Brandenburg nicht äußern. Sie folgt auf Martin Gorhold, der wiederum neuer Vertreter des Landes beim Bund wird. Diese Wechsel gehören zur großen Personalrochade von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). Dessen Entscheidungen wurden am Dienstag ziemlich kurzfristig bekannt gegeben, damit komme auch der Weggang Gutheils für die TU ziemlich überraschend, heißt es.

Gutheil ist seit zwölf Jahren an der TU

Gutheil, die parteilos ist, amtiert seit zwölf Jahren an der TU als Kanzlerin. Sie ist für Verwaltung und Haushalt zuständig. Im Mai 2014 war sie vom Kuratorium für eine zweite zehnjährige Amtszeit einstimmig wiedergewählt worden. In Brandenburg kennt sich Gutheil ebenfalls aus: Vor ihrer Zeit an der TU arbeitete sie fünf Jahre lang als Kanzlerin der BTU Cottbus.

Die TU will nun „zügig alles Notwendige in die Wege leiten“, um das Amt neu zu besetzen, wie Präsident Thomsen erklärte. Die Kanzlerin oder der Kanzler wird an der TU auf Vorschlag des Präsidenten vom Kuratorium gewählt.

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