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Neuer Atheismus: Apokalyptisches Quartett

Sie nennen sich selbst die „vier apokalyptischen Reiter“. Die vier Reiter, das sind der Biologe Richard Dawkins, der Philosoph Daniel Dennett, der Publizist Christopher Hitchens und der Neurobiologe und Philosoph Sam Harris.

Sie nennen sich selbst die „vier apokalyptischen Reiter“. Die vier Reiter, das sind der Biologe Richard Dawkins, der Philosoph Daniel Dennett, der Publizist Christopher Hitchens und der Neurobiologe und Philosoph Sam Harris. Das Quartett steht für radikale Kritik an der Religion und einen „neuen Atheismus“. Streitlust und Polemik zeichnen die vier Apokalyptiker aus. Ihre Bücher wurden größtenteils Bestseller, allen voran Dawkins’ „Der Gotteswahn“ (2007 auf Deutsch erschienen). Daniel Dennett gilt dabei als eher moderater Vertreter der neuen „Ungläubigen“.

KEIN GOTT, NIRGENDS

Basis des neuen Atheismus ist eine naturalistische Weltsicht. Die Welt und der Mensch sind zu einem großen Teil mit Hilfe natur- und sozialwissenschaftlicher Theorien erklär- und verstehbar. In der Welt „geht alles mit rechten Dingen zu“, sie ist frei von Übernatürlichem. Die Evolution tritt an die Stelle der Schöpfung.

STRAHLEND HELL

Brights nennen sich vor allem in den USA Menschen mit einem naturalistischen Weltbild. Das negativ besetzte „Atheist“ ist durch das positive bright (strahlend, hell) ersetzt.

DIE GEGNER
Kritiker werden dem neuen Atheismus vor, selber eine Religion zu kreieren, einen platten Darwinismus zu propagieren, die positiven Seiten der Religion zu verschweigen und deren tiefere Bedeutung nicht zu verstehen.

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