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Wissen: Neues Zentrum forscht über Hochschulen GWK: Anteil der Frauen wächst zu langsam

Bund und Länder haben die Gründung eines Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Hannover beschlossen. Damit solle „der Grundstein für eine Profilierung der Wissenschaftsforschung in Deutschland“ gelegt werden, teilte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) mit, in der der Beschluss am Freitag fiel.

Bund und Länder haben die Gründung eines Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Hannover beschlossen. Damit solle „der Grundstein für eine Profilierung der Wissenschaftsforschung in Deutschland“ gelegt werden, teilte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) mit, in der der Beschluss am Freitag fiel. Das DZHW soll mit seinen Forschungen „Dienstleistungen für die Wissenschaftspolitik erbringen“, heißt es in der Erklärung. Die bislang in der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) angesiedelte Abteilung Hochschulforschung soll damit zu einem Kompetenzzentrum „mit internationaler Sichtbarkeit“ entwickelt werden.

Bund und Länder fördern das Zentrum mit drei Millionen Euro jährlich. In den ersten drei Jahren trägt der Bund davon 90 Prozent, ab 2017 noch 70 Prozent. Die GWK kritisiert, dass die außeruniversitären Organisationen noch immer zu wenig Frauen für die Wissenschaft gewinnen. Schon im November 2011 habe die GWK die Organisationen aufgefordert, nach dem Kaskadenmodell Zielquoten festzulegen. Die von den Organisationen vorgelegten Quoten seien aber „nicht hinreichend“ und müssten überprüft werden.

Bund und Länder beschlossen in der GWK auch, das Nationale Bildungspanel (NEPS), das in großem Umfang Bildungsläufe in Deutschland untersucht, zum Leibniz-Institut für Bildungsverläufe auszubauen. akü

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