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Neustart am Cern: Beschleuniger LHC wieder im Einsatz

Der Teilchenbeschleuniger LHC arbeitet wieder für die Forschung. Nach einem fast zweijährigen Umbau und umfangreichen Tests liefere der LHC (Large Hadron Collider) nahe Genf seit Mittwoch wieder Daten für die Experimente.

Das teilte das Kernforschungszentrum Cern mit. Der LHC soll nun drei Jahre lang rund um die Uhr laufen. In den vergangenen Tagen hatten die Forscher bereits Test-Kollisionen herbeigeführt.

Die Kollisionsenergie, mit der die fast auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigten Teilchen in dem 27 Kilometer langen Ringtunnel aufeinanderprallen, beträgt nun 13 Teraelektronenvolt (TeV), das ist fast doppelt so viel wie bisher. „Damit macht der LHC einen immensen Satz nach vorne. Gleichzeitig wird in den nächsten Wochen auch die Intensität der Strahlen steigen. Das ist extrem spannend und gibt uns erneut die Chance, etwas wirklich Neues zu finden“, sagte Thomas Müller vom Karlsruher Institut für Technologie.

Drei Jahre nach der Entdeckung des Higgs-Teilchens hoffen die Forscher unter anderem, Beweise für die Existenz von Dunkler Materie sowie Informationen über ihre Zusammensetzung zu bekommen. (dpa)

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