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"Overhead" bei Forschungsmitteln: Bund und Länder streiten weiter

Noch immer können sich Bund und Länder im Streit um die "Overhead"-Mittel für die Uni-Forschung nicht einigen. Auch der Kompromissvorschlag Bayerns finde unter den Ländern keine Mehrheit, war am Freitag aus Kreisen der Politik zu hören.

Bayern hatte vorgeschlagen, die Länder könnten einen Anteil zuschießen, der im Jahr 2020 auf zwei Prozent aufwächst. Der Bund zahlt jährlich etwa 400 Millionen Euro für den Overhead, so dass dann die Länder im Jahr 2020 zusätzlich 40 Millionen Euro für die Programmpauschale ausgeben müssten (und nicht, wie irrtümlich berichtet acht Millionen Euro).

Am 30. Oktober wird das Thema in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern behandelt. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hatte zuletzt von den Ländern einen zusätzlichen Anteil von fünf Prozent gefordert, nachdem der Bundesrechnungshof kritisiert hatte, dass die Länder sich am Overhead nicht beteiligen. Der Bund bezuschusst in den Jahren von 2007 bis 2015 jedes DFG-Projekt mit zusätzlichen 20 Prozent für die Nebenkosten. (akü)

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