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PALÄONTOLOGIE: Als die Fledermäuse noch stumm waren

Die Urahnen der heutigen Fledermäuse konnten sich noch nicht mithilfe von Ultraschallwellen orientieren. Das schließen Forscher um Nancy Simmons vom Naturhistorischen Museum in New York aus Merkmalen im Körperbau einer bislang unbeschriebenen Fledermausart, die vor 52 Millionen Jahren lebte und deren versteinerte Überreste jetzt analysiert werden konnten.

Die Urahnen der heutigen Fledermäuse konnten sich noch nicht mithilfe von

Ultraschallwellen
orientieren. Das schließen Forscher um Nancy Simmons vom Naturhistorischen Museum in New York aus Merkmalen im Körperbau einer bislang unbeschriebenen Fledermausart, die vor 52 Millionen Jahren lebte und deren versteinerte Überreste jetzt analysiert werden konnten. Die Funde zeigen auch, dass einige Fledermausarten zuerst die Fähigkeit zum Fliegen und erst später die Orientierung mit Ultraschall entwickelt haben, schreiben die Forscher online im Fachjournal „Nature“. Alle heute lebenden Fledermausarten können sich mithilfe der Echoortung orientieren. Damit sich diese Kommunikationsform entwickeln konnte, waren allerdings einige körperliche Anpassungen notwendig. Bei den nun untersuchten Fossilien fehlen diese Anpassungen, beispielsweise in den Stirnhöhlen und am Schädel. ddp

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