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Petition für wissenschaftliche Mitarbeiter: „Befristungen schaden der Gesellschaft“

„Perspektive statt Befristung“ fordern gut 25 000 Unterstützer einer Online-Petition, die am Dienstag im Bundesforschungsministerium (BMBF) übergeben wurde.

Zentrales Anliegen der von Initiator Sebastian Raupach (Physikalisch-technische Bundesanstalt), mobilisierten Unterzeichner: Die Zahl der unbefristeten Stellen in der Wissenschaft sollte deutlich erhöht werden. Außeruniversitäre Institute seien „nicht primär Ausbildungsstätten, sondern wesentlicher Bestandteil des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes“. Dort müsse der Anteil befristet Beschäftigter auf 30 Prozent begrenzt werden, heißt es in der Petition. Die massenhafte Befristung schade Wissenschaft und Gesellschaft. Forschungsprojekte litten unter ständigem Personalwechsel, die existenzielle Unsicherheit mache eine selbstbestimmte Lebensplanung kaum möglich. Aus dem BMBF hieß es auf Anfrage, für das Ministerium sei es „von großer Bedeutung, für den wissenschaftlichen Nachwuchs planbare und verlässliche Bedingungen zu schaffen“. Beratungen über die geplante Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes seien aber noch nicht abgeschlossen. (-ry)

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