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Plagiatsaffäre: Uni Bayreuth empört über Guttenberg

Einen Tag nach Erscheinen des Interview-Buches „Vorerst gescheitert“ von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat die Universität Bayreuth die darin gegen sie erhobenen Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Guttenberg wirft der Hochschule vor, sie sei bei der Behandlung des Falles „leider nicht unabhängig“ gewesen, sondern habe offenbar aus Angst vor dem Verlust von Forschungsgeldern vorschnell ge- und verurteilt.

Einen Tag nach Erscheinen des Interview-Buches „Vorerst gescheitert“ von Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat die Universität Bayreuth die darin gegen sie erhobenen Vorwürfe scharf zurückgewiesen. Guttenberg wirft der Hochschule vor, sie sei bei der Behandlung des Falles „leider nicht unabhängig“ gewesen, sondern habe offenbar aus Angst vor dem Verlust von Forschungsgeldern vorschnell ge- und verurteilt. Die Universität erklärt in einer Stellungnahme, die von Guttenberg unterstellte externe Einflussnahme auf die Arbeit der Uni-Kommission habe es nicht gegeben. Auch habe kein Verlust von Forschungsgeldern gedroht. Auch sei der Kommissionsbericht mit ausdrücklicher Zustimmung Guttenbergs veröffentlicht worden.

Die Kommission war im Mai zu dem Ergebnis gekommen, Guttenberg habe in seiner Dissertation die Standards „evident grob verletzt und hierbei vorsätzlich getäuscht“. Dem CSU-Politiker wurde der Doktortitel aberkannt. dapd

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