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Plagiatsstreit: Margarita Mathiopoulos will um ihren Doktortitel weiter kämpfen

Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln will Margarita Mathiopoulos weiter um ihren Doktortitel kämpfen.

Margarita Mathiopoulos will Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln vom Donnerstag vergangener Woche einlegen. Wie berichtet hatte das Gericht die Entscheidung der Uni Bonn bestätigt, die Mathiopoulos wegen Plagiierens den Doktortitel entzogen hatte. Aus einer Erklärung ihrer Anwälte geht jetzt hervor, dass diese die Erfolgsaussichten einer Berufung am Oberverwaltungsgericht prüfen wollen.

Die Unternehmerin, Politikwissenschaftlerin und ehemalige FDP-Politikerin wirft dem Kölner Gericht vor, sich „nicht wirklich mit meinem Fall auseinandergesetzt“ zu haben. Sie verweist auf ein Gutachten der Bonner Philosophischen Fakultät von 1991, in dem ihr zwar „handwerkliche Mängel“ vorgeworfen, eine Täuschungsabsicht aber verneint wurde. Mathiopoulos beruft sich zudem auf den Bonner Verwaltungsrechtler Wolfgang Löwer, der für eine Verjährungsfrist bei Plagiaten plädiert hat. Löwer sei 1991 Mitglied der Kommission gewesen, die die Arbeit überprüfte. Jetzt habe ihn das Gericht nicht als „Zeitzeugen“ zugelassen, heißt es.

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