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RFID-Chip

© Fraunhofer

RFID-Chips: Im Jackett, im Reisepass und im Hund

Die RFID-Technik (radio-frequency identification) ermöglicht die Identifizierung von Gegenständen und Lebewesen mittels elektromagnetischer Wellen.

RFID-Systeme bestehen einerseits aus einfachen Schaltkreisen, „Tags“ genannt – was mit „Etikett“ oder „Markierung“ übersetzt werden kann. Die Tags nehmen Signale auf und leiten sie weiter. Hinzu kommen Lesegeräte, die gespeicherte Informationen erfassen.

Tags mit individuellen Daten finden sich an Kleidungsstücken, Autoscheiben, im Reisepass, aber auch im Gewebe von Hunden und Katzen, wo sie oft als „Chip“ bezeichnet werden.

Die Ursprünge der Technik liegen im Zweiten Weltkrieg, als Forscher nach Wegen zur Identifizierung von Flugzeugen suchten. Der erste Tag mit überschreibbarem Speicher wurde 1973 in den USA zum Patent angemeldet.

Die Übertragung der Daten erfolgt durch ein vom Lesegerät erzeugtes, elektromagnetisches Wechselfeld, welches der Tag zur Stromversorgung nutzt. Zukünftig soll auch Energie aus anderen Quellen genutzt werden, etwa Sonnenlicht oder Luftströmungen.

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