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Riesenteleskope: Auf Hawaii, in Chile – und im Weltall

Die Konkurrenz schläft nicht: Auch US-Astronomen planen den Bau neuer Großteleskope. Am weitesten vorangeschritten sind die Planungen für das Thirty Meter Telescope TMT und das Giant Magellan Telescope GMT.

Die Konkurrenz schläft nicht: Auch US-Astronomen planen den Bau neuer Großteleskope. Am weitesten vorangeschritten sind die Planungen für das Thirty Meter Telescope TMT und das Giant Magellan Telescope GMT.

Ähnlich wie das E-ELT besteht das TMT aus 492 hexagonalen, 1,4 Meter großen Spiegeln, die zusammen aber nur einen Objektivdurchmesser von 30 Metern ergeben. Das TMT soll auf Hawaii errichtet werden und bereits 2018 in Betrieb gehen. Beim GMT setzt sich das Objektiv aus sieben jeweils 8,4 Meter großen Einzelspiegeln zusammen. Diese Konfiguration sammelt so viel Licht wie ein 21,4 Meter großer Hauptspiegel. Als Standort für das GMT ist der Las Campanas in Chile vorgesehen, der Bau soll bis zum Ende dieses Jahrzehnts erfolgen.

Und auch im Weltall soll es ein neues Großteleskop geben: Die Nasa plant gemeinsam mit der Europäischen und der Kanadischen Weltraumbehörde das James Webb Space Telescope.

Das JWST ist mit seinem 6,5 Meter großen Spiegel größer als das Hubble-Teleskop, beobachtet aber nicht im sichtbaren, sondern im infraroten Licht. Dadurch eignet sich das Instrument besser als Hubble für die Untersuchung der ersten Galaxien und der Entstehung von Sternen und Planeten. kay

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