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Robotik: Glos rechtfertigt geplante Investition in DLR-Standort

In der Raumfahrt sollte sich Deutschland vor allem auf die Robotik konzentrieren. Das schreibt Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) im Tagesspiegel.

In einem Namensbeitrag begründet Glos - vor dem Hintergrund der geplatzten Finanzierung einer deutschen Mondsonde - warum er sich für den Aufbau eines Leistungszentrums für Automation und Robotik beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen einsetzt.

"In der Raumfahrt sind robotische Fähigkeiten zwingend erforderlich, um in gefährlicher Umgebung ohne Risiko für Menschenleben handeln zu können. Dies gilt für Missionen im Erdorbit, und umso mehr für die Erforschung von Planeten, deren Monden sowie Asteroiden und Kometen", schreibt Glos.

Deutschland habe im Bereich der Automation und Robotik schon heute eine ausgezeichnete Wettbewerbsposition. Es gelte, diese auch im Vergleich zu anderen Mitbewerbern wie den USA, Japan und Korea auszubauen und zu verbessern.

Einen weiteren Schub für den Robotik-Standort Deutschland werde die Bundesregierung durch den gemeinsam mit dem Land Bayern geplanten Aufbau eines Leistungszentrums für Automation und Robotik beim DLR in Oberpfaffenhofen auslösen, schreibt Glos. Bis zum Jahr 2014 solle dort - aufbauend auf dem bereits bestehenden DLR-Institut für Robotik und Mechatronik - ein weltweit führendes Zentrum entstehen.

"Damit werden die industriellen und öffentlichen Forschungskapazitäten in Deutschland eng vernetzt, der notwendige Schub für die Weltraumrobotik erzeugt und ein Maximum an Transfer in andere Anwendungsbereiche erreicht." (Tsp)

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