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Uni Potsdam

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Studium: Uni-Start für Hochschüler wird leichter

Brandenburg senkt den Anteil zulassungsbeschränkter Studiengänge. Nur noch 36 Prozent, statt wie derzeit 56 Prozent der Studiengänge sollen dann noch den Numerus clausus führen.

Der Zugang zum Studium wird in Brandenburg erleichtert. Vom kommenden Studienjahr an werde die Zahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge erheblich reduziert, sagte Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) in Potsdam. Dann sollten nur noch 36 Prozent der rund 280 Studiengänge mit einem Numerus clausus belegt sein. Derzeit seien es 51 Prozent. Studienanfänger hätten es damit künftig einfacher, einen Studienplatz für ihr Wunschfach zu erhalten, betonte Wanka.

Vor allem an der Universität Potsdam werde es leichter. Dort werde der bislang flächendeckende Numerus clausus aufgehoben. Hintergrund für die Öffnung sind nach Angaben des Ministeriums Änderungen in der Struktur des Studiums. So werden immer mehr Studiengänge auf die Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt. Zudem sei die Kapazität in einigen Studiengängen erhöht worden, sagte Ministeriumssprecher Holger Drews.

Positiv wirkt sich ferner der Hochschulpakt aus, den die Wissenschaftsminister der Länder mit dem Bund geschlossen haben. Demnach erhält Brandenburg bei gleich bleibender Zahl der Studienanfänger von 2007 bis 2010 rund 16 Millionen Euro zur Verbesserung der Qualität der Lehre. Das Land ergänzt die Mittel in diesem Jahr mit 1,5 Millionen Euro. Bewerbungen für ein Studium an einer Brandenburger Hochschule sind den Angaben zufolge in der Regel noch bis 15. Juli möglich. (mit ddp)

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