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Studium: Zahl der Studierenden in Berlin steigt

Die Zahl der Studierenden ist in diesem Wintersemester in Berlin leicht gestiegen. An den Universitäten und Fachhochschulen der Hauptstadt sind insgesamt 133 959 Studenten eingeschrieben, gut tausend mehr als im Wintersemester 2006/2007.

Die Zahl der Studierenden ist in diesem Wintersemester in Berlin leicht gestiegen. An den Universitäten und Fachhochschulen der Hauptstadt sind insgesamt 133 959 Studenten eingeschrieben, gut tausend mehr als im Wintersemester 2006/2007. Das geht aus einer Antwort der Wissenschaftssenatsverwaltung auf eine kleine Anfrage der SPD-Abgeordneten Jutta Koch-Unterseher hervor. Der Anstieg geht vor allem auf die Fachhochschulen zurück. Hier sind mit knapp 30 000 Studierenden 1800 mehr eingeschrieben als im Vorjahr. An den drei großen Universitäten studieren mit 96 793 jungen Leuten dagegen gut 800 weniger. Hier legt allein die Freie Universität zu (plus 500 auf 32 172 Studenten). An der TU sind 500 weniger eingeschrieben (jetzt 26 835), an der Humboldt-Uni gibt es einen Rückgang um knapp 1000 Studierende auf jetzt 27 924. An der Charité studieren 7065 angehende Mediziner.

Wie bereits berichtet, haben 2007 auch mehr Erstsemester ein Studium in Berlin aufgenommen: 22 720 Studienanfänger gab es, nach 20 300 im Vorjahr. Die Zahl der Bewerbungen lag deutlich höher: Insgesamt seien allein zu diesem Wintersemester über 105 000 Bewerbungen an den Berliner Hochschulen eingegangen, heißt es. Statistiken, aus welchen Bundesländern die Studienanfänger nach Berlin kamen – und ob etwa aus Ländern mit Studiengebühren überdurchschnittlich viele an die weiterhin gebührenfreien Hauptstadtunis gingen – legte der Senat noch nicht vor. Die Wissenschaftsbehörde verweist hier auf Zahlen aus dem Jahr 2006, als das Studium fast überall in Deutschland noch gebührenfrei war. Damals hatten knapp 40 Prozent der Erstsemester ihr Abitur in Berlin abgelegt. Elf Prozent der Studienanfänger kamen aus Brandenburg, knapp 25 Prozent aus anderen Bundesländern. 24,7 Prozent der Erstsemester stammten aus dem Ausland. Unter allen Studierenden hatten 44,8 Prozent ihr Abitur in Berlin erworben, 42,5 Prozent in anderen Bundesländern sowie mehr als zwölf Prozent im Ausland. Berlin bilde also weiterhin Studierende „weit über den eigenen Bedarf“ aus, heißt es. tiw

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