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Die Humboldt-Universität (im Bild) liegt auf Platz 80.

© Doris Spiekermann-Klaas

Times Higher Education Ranking 2014/15: HU und FU Berlin unter den besten 100 Unis in der Welt

Sechs deutsche Unis, darunter die Freie Universität und die Humboldt-Universität, liegen beim neuen "Times Higher Education World University Ranking" unter den Top 100. Insgesamt holen die deutschen Unis auf, während das Ranking einen "besorgniserregenden" Niedergang Nordamerikas zu sehen meint.

Sechs deutsche Universitäten, darunter die Freie Universität und die Humboldt-Universität, gehören zu den besten hundert der Welt – so sieht es zumindest das Weltranking des britischen Magazins „Times Higher Education“. Die Resultate wurden am Mittwochabend veröffentlicht (hier geht es zu den gesamten Ergebnissen).

Beste deutsche Uni ist die LMU München

Beste deutsche Uni ist demnach die LMU München auf Platz 29, die fast dreißig Ränge gutmachen kann. Es folgen Göttingen (Platz 67) und Heidelberg (Platz 70). HU und FU folgen auf Rang 80 und 81, beide Berliner Universitäten können sich ebenfalls verbessern. Die TU München liegt auf Rang 98. Die TU Berlin wird in der Ranggruppe 226 bis 250 geführt, im vergangenen Jahr war sie nicht in die Rangliste aufgenommen.

Auch Asien holt auf

An der Spitze stehen wie gehabt US-amerikanische und britische Unis: Das California Institute of Technology führt vor Harvard, Oxford, Stanford und Cambridge. Insgesamt gehörten Großbritannien und die USA aber zu Absteigern, heißt es. Großbritannien verliere drei Unis in den Top 200, die USA und Kanada noch mehr. Von „besorgniserregenden Zeichen des Niedergangs nordamerikanischer Hochschulen“ wird in dem Magazin gesprochen. Deutschland dagegen ist erstmals drittstärkste Nation. Auch Asien hole stark auf.

Immer wieder Kritik an Rankings

Unter den Kriterien für das Ranking ist ein Zitationsindex der Firma Thomson Reuters, in dem mehr als 12 000 Journale berücksichtigt sein sollen. Bewertet wird unter anderem auch, wie viele internationale Studierende eine Uni hat, die Betreuungsrelationen sowie Reputationsmessungen unter Forschern. An den Rankings entzündet sich immer wieder Kritik – unter anderem, weil die Zitationsindizes angloamerikanische Unis bevorzugten.

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