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Wissen: Uni-Mediziner kritisieren Arbeit mit Helmholtz

Die Arbeitsgemeinschaft Hochschulmedizin übt heftige Kritik an den sechs von der Bundesregierung initiierten Zentren für Gesundheitsforschung. Zwar sei das Ziel zu begrüßen, die Volkskrankheiten intensiver zu erforschen, heißt es in einer Mitteilung vom Montag.

Die Arbeitsgemeinschaft Hochschulmedizin übt heftige Kritik an den sechs von der Bundesregierung initiierten Zentren für Gesundheitsforschung. Zwar sei das Ziel zu begrüßen, die Volkskrankheiten intensiver zu erforschen, heißt es in einer Mitteilung vom Montag. Doch das Projekt, die universitäre mit der außeruniversitären Forschung der Helmholtz-Zentren zu verbinden, könne nur bei „gegenseitigem Respekt der Kooperationspartner gedeihen“. Bislang hätten die zu 90 Prozent vom Bund finanzierten Helmholtz-Zentren versucht, die universitären Partner „zu dominieren“. Universitätsklinika seien aber „keine Satelliten des Bundes“: „Einseitige Vertragsgestaltungen innerhalb der deutschen Gesundheitsforschungszentren zuungunsten der universitären Partner“ könnten das Projekt gefährden. Es seien „zentralhierarchische Strukturen im Sinne einer Top-DownSteuerung“ implementiert worden. Die Forschungskultur an Universitäten aber „ist und bleibt bottom-up“.

In der AG sind die maßgeblichen Institutionen der Hochschulmedizin zusammengefasst. akü

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