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Uni-Ranking: Fünf deutsche Unis unter den Top 100 der Welt

Neue Welt-Rangliste für Universitäten aus Schanghai: Harvard liegt vorn. Die LMU München ist auf Platz 55 beste deutsche Uni. HU und FU bleiben disqualifiziert - wegen eines alten Erbstreits.

Fünf deutsche Universitäten schaffen es in diesem Jahr im Schanghai-Ranking unter die besten hundert Hochschulen der Welt. Die Ludwig-Maximilians-Universität München ist mit Rang 55 die bestplatzierte deutsche Uni. Knapp dahinter kommt auf Platz 57 die TU München. Während die Münchner sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändern, kann sich Heidelberg um vier Plätze auf Rang 63 verbessern. Göttingen bleibt auf Platz 90, Bonn fällt um einen Rang auf Platz 98. Freiburg, 2008 auf Platz 96, kommt nicht mehr in die Top 100. Das Ranking, das die JiaoTong-Universität Schanghai jährlich herausgibt, ist eines der wenigen, das Hochschulen weltweit vergleicht.

Harvard behauptet seinen Spitzenplatz. Es folgen wie im Vorjahr Stanford, Berkeley und Cambridge – als beste europäische Uni. Auch sonst gibt es nur marginale Verschiebungen. Neben Freiburg fällt die schwedische Uni Lund aus den ersten hundert heraus, neu sind Nagoya (Japan) und die Emory University (USA).

Gewertet werden aktuelle und alte Nobelpreisträger, Veröffentlichungen in „Science“ und „Nature“ und ein Zitationsindex aus den Sozialwissenschaften. Nach den Top 100 fasst das Ranking Unis in größeren Ranggruppen zusammen. Aus Berlin rangiert die TU auf den Plätzen 201 bis 302. Die Humboldt-Uni und die Freie Universität werden erneut nicht berücksichtigt. Sie sind seit längerem disqualifiziert, weil sie sich nicht einigen können, wer die Nobelpreisträger der alten Berliner Universität für sich beanspruchen darf. Nachdem eine Einigung im letzten Jahr scheiterte, habe man sich nicht wieder um eine Lösung des Problems bemüht, hieß es aus den Unis.

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