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Doktor-Affäre: Verdächtige in Leipzig und Jena

In der Doktortitel-Affäre sind erste Details über Ermittlungen an der Universität Leipzig bekannt geworden. Offenbar sind Uni und Klinikum betroffen.

In Leipzig wird mindestens ein Dozent verdächtigt, für die Aufnahme von Doktoranden Geld angenommen zu haben, wie die „Leipziger Volkszeitung“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Köln an die Universität berichtet. Die Behörde habe mitgeteilt, dass „ein erster Verdachtsmoment gegen die Hochschule“ vorliege, erklärte die Uni.

Wie viele Dozenten aus welchen Fachbereichen zum Kreis der Verdächtigen gehörten, sei der Hochschule noch nicht bekannt.

Auch das Universitätsklinikum Jena ist dem Bericht zufolge in die Affäre verwickelt. Demnach gebe es am Klinikum einen konkreten Fall, zitierte das Blatt einen Sprecher. Dem Klinikvorstand sei aber der Name der betreffenden Person mitgeteilt worden.

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen rund 100 Professoren, die gegen Summen zwischen 4000 und 20 000 Euro Doktoranden zu ihrer Promotion verholfen haben sollen. ddp

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