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Wissen: Verstehen, wie der Kosmos entstand Drei gebürtige Japaner teilen sich die Ehrung

Drei gebürtige Japaner teilen sich in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik. Dank ihrer Erkenntnisse lässt sich die Entstehung des Kosmos und der Erde heute besser verstehen und gezielter erforschen.

Drei gebürtige Japaner teilen sich in diesem Jahr den Nobelpreis für Physik. Dank ihrer Erkenntnisse lässt sich die Entstehung des Kosmos und der Erde heute besser verstehen und gezielter erforschen.

Die Hälfte des Preisgeldes von umgerechnet 1,02 Millionen Euro bekommt der 87-jährige Physiker Yoichiro Nambu, der seit 1970 US-Bürger ist. Er wurde in Fukui auf der Insel Honshu geboren und studierte an der Universität Tokio. Dort promovierte er 1952 und lehrte an der Uni Osaka, bevor er ein Jahr später einem Ruf an die Universität Chicago folgte, wo er noch heute aktiv ist. Nambu gilt als führende Figur bei der Entwicklung der modernen Teilchenphysik. Über seinen Anteil am Nobelpreis sei er „mächtig begeistert“, sagte Nambu, nachdem er den Anruf aus Stockholm erhalten hatte.

Die andere Hälfte des Preises teilen sich die Physiker Toshihide Maskawa (68) und Makoto Kobayashi (64). Beide arbeiteten zeitlebens in Japan, forschten an der Universität Nagoya und betteten Nambus Teilchen-Theorie in die Entstehungsgeschichte des Kosmos ein. Nach einer gemeinsamen Zeit an der Universität Kyoto, an der Maskawa bis heute tätig ist, wechselte Kobayashi 1979 zum Teilchenbeschleuniger „Kek“ nach Tsukuba. Heute arbeitet er noch immer dort, genauso wie für die japanische Gesellschaft für Wissenschaftsförderung.Dagny Lüdemann

Dagny Lüdemann

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