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Wissen: Von Zeitzeugen lernen Holocaust-Archiv öffnet für Schulklassen

Für Schüler und Lehrer gibt es in Berlin einen neuen Ort, um sich intensiv mit dem Holocaust zu beschäftigen. Rund 52 000 Zeitzeugeninterviews mit Opfern des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland hat die Freie Universität Berlin (FU) in ihrem „Visual History Archive“.

Für Schüler und Lehrer gibt es in Berlin einen neuen Ort, um sich intensiv mit dem Holocaust zu beschäftigen. Rund 52 000 Zeitzeugeninterviews mit Opfern des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland hat die Freie Universität Berlin (FU) in ihrem „Visual History Archive“. Das Archiv ist eine Filiale des Shoa Foundation Institute for Visual History and Education in Kalifornien. Als einzige Universität in Europa bietet die FU vollen Zugang zu den Interviews mit Zeitzeugen, größtenteils Überlebenden des Holocaust. Die Shoa Foundation hat sie Mitte bis Ende der 90er Jahre auf Initiative des US-amerikanischen Regisseurs Steven Spielberg weltweit aufgezeichnet. Seit 2006 steht das FU-Archiv hauptsächlich Wissenschaftlern offen, ab Oktober gibt es auch ein regelmäßiges Angebot für Schulklassen. Sie können einen Computer- und Seminarraum buchen und über eine eigens eingerichtete deutschsprachige Plattform mit den Zeitzeugeninterviews arbeiten. Die Deutsche Klassenlotterie unterstützt das neue Programm mit 1,5 Millionen Euro. -ry

Informationen im Internet:

www.vha.fu-berlin.de/schulen

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