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Wissen: Vorlesungen sollen freiwillig sein Wissenschaftler fordern Freiräume für Studenten

Der Deutsche Hochschulverband, die konservative Professorenvertretung, empfiehlt den Fakultäten und Fachbereichen der Universitäten, bei Vorlesungen von einer Anwesenheitspflicht für Studierende abzusehen: „Das universitäre Studium lebt von Eigeninitiative, eigenständigem Denken und Selbstverantwortung“, erklärte Bernhard Kempen, der Präsident des Verbands: „Durch eine Abschaffung der Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen geben die Universitäten den Lernenden ein Stück jener akademischer Freiheit zurück, die ein Charakteristikum des wissenschaftlichen Studiums ist.“ Vor der Bachelor-Reform war es in vielen Fächern üblich, dass die Anwesenheit der Studierenden nicht überprüft wurde.

Der Deutsche Hochschulverband, die konservative Professorenvertretung, empfiehlt den Fakultäten und Fachbereichen der Universitäten, bei Vorlesungen von einer Anwesenheitspflicht für Studierende abzusehen: „Das universitäre Studium lebt von Eigeninitiative, eigenständigem Denken und Selbstverantwortung“, erklärte Bernhard Kempen, der Präsident des Verbands: „Durch eine Abschaffung der Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen geben die Universitäten den Lernenden ein Stück jener akademischer Freiheit zurück, die ein Charakteristikum des wissenschaftlichen Studiums ist.“

Vor der Bachelor-Reform war es in vielen Fächern üblich, dass die Anwesenheit der Studierenden nicht überprüft wurde. Diesen Zustand will der Hochschulverband aber nicht wiederherstellen: Bei Seminaren, Übungen und Praktika sei der Lernerfolg ohne regelmäßige Teilnahme nicht gewährleistet. Bei Vorlesungen gelte dies „im Regelfall aber nicht“. Bei Seminaren solle die Anwesenheitspflicht aber „vorsichtig und zurückhaltend“ gehandhabt werden. Bundesweit sei die Handhabung der Anwesenheitspflichten „unübersichtlich“ und werde „kontrovers diskutiert“, erklärt der Verband. akü

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