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Wangari Maathai ist tot. Die kenianische Friedensnobelpreisträgerin starb am Sonntag im Alter von 71 Jahren.

© Reuters

Wangari Maathai: Erste afrikanische Friedensnobelpreisträgerin gestorben

Afrikas erste Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai ist tot. Jahrzehntelang engagierte sie sich für Umweltschutz und Menschenrechte - auch wenn sie dafür manchmal ins Gefängnis musste.

Wangari Maathai war die erste Umweltschützerin und erste afrikanische Frau, die 2004 mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. Nun starb sie am vergangenen Sonntag im Alter von 71 Jahren in Nairobi an einem Krebsleiden. Das teilte die von ihr gegründete Organisation Green Belt Movement auf ihrer Webseite mit.

Die kenianische Biologin engagierte sich jahrzehntelang für den Umweltschutz und die Menschenrechte. Als erste weibliche Professorin an der Universität von Nairobi rief sie 1977 mit ihrer Umweltschutzorganisation das größte Aufforstungsprojekt in Afrika ins Leben. Seither wurden fast 40 Millionen Bäume gepflanzt. Durch ihr Engagement geriet sie immer wieder mit der Regierung des früheren Machthabers Daniel arap Moi in Konflikt und wurde mehrmals mit Gefängnis bestraft. Von 2003 bis Ende 2005 war sie Kenias Vizeumweltministerin. (mit AFP)

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