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Wissenschaft: Ein Professor verdient im Schnitt 5200 Euro

Professoren in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz erhalten das höchste Grundgehalt – in Berlin ist die Grundvergütung am niedrigsten.

Das geht aus der Zeitschrift „Forschung und Lehre“ des Hochschulverbandes hervor, die die Besoldungen nach den neuesten Anpassungen zusammengestellt hat. Professoren, die nach der leistungsbezogenen W-Besoldung bezahlt werden, erhalten in Baden-Württemberg als Grundgehalt 5320 Euro im Monat. Ähnlich gut gestellt sind die Kollegen in Rheinland-Pfalz (5222 Euro). Berlin zahlt mit 4723 Euro am wenigsten, auch Brandenburg (5018 Euro) liegt unter dem Bundesschnitt von 5187 Euro. Die Zahlen gelten für die höchste Besoldungsgruppe W3, Professoren können durch leistungsbezogene Zulagen zusätzliches Geld verdienen. In der niedrigeren Gehaltsstufe W2 liegt ebenfalls Baden-Württemberg mit einem Grundgehalt von 4388 Euro vorn, auch hier verdienen Berliner Professoren am wenigsten (3890 Euro). Das gleiche Bild zeigt sich für Juniorprofessoren: Auch sie verdienen im Südwesten am meisten (3847 Euro). Berlin liegt am Ende der Tabelle (3405 Euro, Bundesschnitt: 3754 Euro). Der Hochschulverband, die Interessenvertretung der konservativen Uniprofessoren, kritisierte, dass in Berlin seit der Einführung der W-Besoldung die Gehälter nicht erhöht worden seien. (tiw)

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