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Wissenschaftliche Publikationen: Bücher kosten Berliner Unis Millionen

Die Berliner Universitäten geben pro Jahr jeweils mehrere Millionen Euro für den Kauf wissenschaftlicher Publikationen aus. Gleichzeitig haben sie eine Reihe von Open-Access-Plattformen eingerichtet.

So bezahlte die Humboldt-Universität im vergangenen Jahr 4,4 Millionen Euro für wissenschaftliche Publikationen, die TU 2,9 Millionen Euro, die Charité 1,9 Millionen Euro. Der Haushaltsansatz der Freien Universität für diesen Posten betrug 3,4 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort der Wissenschaftsverwaltung auf eine kleine Anfrage des Abgeordneten Martin Delius (Piraten) hervor.

Eine Aufschlüsselung, wie viel die Hochschulen einzelnen Verlagen zahlten, geht aus der Antwort nicht hervor. Einige Großverlage stehen wie berichtet stark in der Kritik, weil sie immer höhere Preise für Fachzeitschriften verlangen. Insgesamt verfolgten die Berliner Hochschulen „eine Reihe“ von Maßnahmen, um Wissenschaftlern Publikationen frei im Internet zur Verfügung zu stellen, heißt es. Universitäten und Fachhochschulen hätten Open-Access-Plattformen eingerichtet, auf denen sie Dissertationen, Zeitschriften und Monografien veröffentlichen würden.

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