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Wissen: Womit die Forschung rechnen kann

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die angekündigte Steigerung der Ausgaben für Bildung und Forschung konkretisiert. Laut Koalitionsvertrag sollen die Investitionen bis 2013 um 12 Millionen Euro steigen.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat die angekündigte Steigerung der Ausgaben für Bildung und Forschung konkretisiert. Laut Koalitionsvertrag sollen die Investitionen bis 2013 um 12 Millionen Euro steigen. In der Haushaltsdebatte im Bundestag am Donnerstag nannte Schavan Schwerpunkte für das laufende Jahr. In der Forschung erhalte etwa das neue Rahmenprogramm für nachhaltige Entwicklung 137 Millionen Euro, zehn Prozent mehr als die Projekte zu Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit im Jahr 2009. Die Lebenswissenschaften bekämen eine Steigerung von 12 Prozent.

Aufgestockt werde auch der Etat für die Alexander-von-Humboldt-Professuren, mit der international renommierte Forscher nach Deutschland geholt werden – um 39 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Zahlen für den „Qualitätspakt Lehre“ an den Hochschulen nannte Schavan nicht. In Aussicht gestellt hatte sie jährlich 200 Millionen Euro vom Bund. Im Haushalt 2010 seien nur zwei Millionen Euro dafür vorgesehen, kritisiert die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Ulla Burchardt (SPD). Mit vagen Versprechen werde Schavan dringenden bildungspolitischen Anforderungen nicht gerecht. -ry

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