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Jürgen Zöllner. Das Thema Bildung durchzieht sein Leben.

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Zur Person: Jürgen Zöllner

Jürgen Zöllner ist kurz nach Kriegsende im heutigen Tschechien geboren, traft in die Fußstapfen seiner Eltern und wurde mit nur 25 Jahren promoviert: Eine Vita von der Medizin zur Bildungspolitik.

Herkunft:

Emil Jürgen Zöllner wird am 11. Juli 1945 in Mährisch Neustadt (Unicov, Tschechien) in eine Arztfamilie geboren und wächst in Bad Schwalbach (Taunus) auf.

Wissenschaft:

Nach dem Abitur in Wiesbaden und dem Medizinstudium im Freiburg und Mainz wird er mit nur 25 Jahren promoviert. Es folgen schnell eine Assistenzprofessur an der Uni Mainz, die Habilitation für Physiologische Chemie, ein Aufenthalt am Krebsforschungsinstitut in Glasgow, 1977 die Professur in Mainz. Zöllner gilt schon mit Anfang 30 als Koryphäe.

Uni-Leitung:
1983 wird Zöllner in Mainz zum Vizepräsidenten für Forschung gewählt, 1990 zum Präsidenten der Universität.

Politik

1972 tritt Zöllner in die SPD ein. 1991 wagt er in Rheinland-Pfalz den Quereinstieg in die Landespolitik und wird als Minister für Bildung und Wissenschaft bundesweit einflussreich. Zöllner ist Vertrauter von Ministerpräsident Kurt Beck und wird 2006 Stellvertretender Ministerpräsident. Doch im selben Jahr folgt der nächste Sprung: Klaus Wowereit holt die bildungspolitische Lichtgestalt nach Berlin. Im Mai 2011 kündigt der heute 66-jährige Zöllner seinen Rückzug nach der Abgeordnetenhauswahl an.

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