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ZUR PERSON: Stabwechsel bei den Pisa-Chefs

Manfred Prenzel (56) ist Direktor der Abteilung Erziehungswissenschaft am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) und Professor für Pädagogik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 2003 leitet er das Nationale Konsortium der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) initiierten internationalen Bildungsstudie.

Manfred Prenzel (56) ist Direktor der Abteilung Erziehungswissenschaft am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN) und Professor für Pädagogik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seit 2003 leitet er das Nationale Konsortium der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) initiierten internationalen Bildungsstudie. Damit ist Prenzel für den deutschen Teil von Pisa 2003 und 2006 sowie für die Ergänzungsstudien Pisa-E verantwortlich, die Schülerleistungen in den 16 deutschen Bundesländern vergleichen. Am Dienstag hat Prenzel in Berlin Pisa-E 2006 präsentiert. 2009 übergibt er die Leitung an den Bildungsforscher Eckhard Klieme (54). Klieme ist Direktor des Deutschen Instituts für internationale pädagogische Forschung (Dipf) in Frankfurt am Main und war vorher bereits Mitglied des Pisa-Konsortiums. Pisa-E wird es künftig aber nicht mehr geben. Die Kultusminister haben sich dafür entschieden, die Länderstudie in die Hände des Berliner Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) zu legen. Das IQB ist an der Humboldt-Uni angesiedelt. Ein direkter, auf die Schularten bezogener Ländervergleich soll nicht mehr möglich sein. Zeitgleich mit der internationalen Pisastudie wird das IQB 2009 bundesweit Tests in 9. Klassen schreiben lassen. -ry

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