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ZUR PERSON: Von Planck zu Leibniz

Der Soziologe Karl Ulrich Mayer (64) wird neuer Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Die Mitgliederversammlung der Forschungsorganisation wählte Mayer am Freitag bei ihrer Jahrestagung in Rostock für vier Jahre – als Nachfolger von Ernst Theodor Rietschel (68).

Der Soziologe Karl Ulrich Mayer (64) wird neuer Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Die Mitgliederversammlung der Forschungsorganisation wählte Mayer am Freitag bei ihrer Jahrestagung in Rostock für vier Jahre – als Nachfolger von Ernst Theodor Rietschel (68). Mayer ist seit 2003 Professor für Soziologie an der Yale University (USA) und tritt sein Amt am 1. Juli 2010 an. In Berlin war Mayer von 1983 bis 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, er leitete den Bereich „Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung“. Mayer studierte in Tübingen und in den USA, promovierte in Konstanz und war dann an den Unis in Frankfurt und Mannheim tätig. Der Chemiker Rietschel leitet die Leibniz-Gemeinschaft mit bundesweit 86 Instituten seit 2005. Die Forschungsorganisation hat einen Jahresetat von etwa 1,2 Milliarden Euro, in den Instituten sind rund 14 000 Mitarbeiter beschäftigt, davon 6400 Wissenschaftler. -ry

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