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Brandenburg: Zivilfahndergruppe für City-West aufgelöst Polizeigewerkschaft fürchtet steigende Kriminalität nach Umstrukturierung

Seit heute hat die Polizei eine Spezialfahndungsgruppe weniger: Die „Operative Gruppe CityWest“ (OG CW), die sich mit 13 Beamten seit 1993 speziell um die Kriminalität im Touristenzentrum rund um den Breitscheidplatz gekümmert hat, wird aufgelöst. Acht der Zivilfahnder werden ihren Dienst künftig auf dem Abschnitt 27 in der Bismackstraße leisten.

Seit heute hat die Polizei eine Spezialfahndungsgruppe weniger: Die „Operative Gruppe CityWest“ (OG CW), die sich mit 13 Beamten seit 1993 speziell um die Kriminalität im Touristenzentrum rund um den Breitscheidplatz gekümmert hat, wird aufgelöst. Acht der Zivilfahnder werden ihren Dienst künftig auf dem Abschnitt 27 in der Bismackstraße leisten. Fünf gehen zur örtlichen Kripo der Direktion 2, die zuständig ist für Charlottenburg.

Rund um Breitscheid- und Wittenbergplatz gehen vor allem Banden aus Osteuropa ihrem illegalen Treiben nach. Drogenhandel, Prostitution, Geldwäsche, Zigarettenschmuggel, Autodiebstahl gehören dazu. Um diese Delikte sowie um Taschendiebstahl und aggressive Bettler hat sich die Spezialgruppe der Polizei bislang gekümmert.

Der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Eberhard Schönberg, kritisierte: „Nun werden diese Kriminellen leichteres Spiel haben. Die Kriminalität im Touristengebiet wird steigen.“ Denn die spezialisierten Beamten müssten nun normale Notrufe bearbeiten.

Die Polizeiführung hält dagegen: „Es handelt sich lediglich um eine Umstrukturierung“, sagt ein Polizeisprecher. Die Fahnder würden innerhalb ihres Abschnitts ihre bisherigen Aufgaben weiter erfüllen und – um effizienter zu sein – zusätzlich andere Fälle, die anliegen, bearbeiten. tabu

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