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Brandenburg: Zukunftsagentur holt mehr Stellen als je zuvor

Potsdam - Brandenburgs Zukunftsagentur (ZAB) hat 2006 so viele neue Jobs wie nie zuvor ins Land geholt. Mit Unterstützung der zentralen Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes seien neue 3568 Arbeitsplätze entstanden, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) am Freitag in Potsdam.

Potsdam - Brandenburgs Zukunftsagentur (ZAB) hat 2006 so viele neue Jobs wie nie zuvor ins Land geholt. Mit Unterstützung der zentralen Wirtschaftsfördergesellschaft des Landes seien neue 3568 Arbeitsplätze entstanden, sagte Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU) am Freitag in Potsdam. Zwar ging im Jahresvergleich die Zahl der Firmenerweiterungen von 48 auf 38 und die Zahl der neu angesiedelten Firmen von 50 auf 47 zurück. Doch wer investiert, ob Neuansiedlung oder bestehende Firma, tut dies nach ZAB-Angaben mittlerweile arbeitsplatzintensiver. Junghanns sagte, dass die ZAB damit das gute Ergebnis von 2005 (3352 Arbeitsplätze) noch übertroffen habe. Damals war Brandenburg Ansiedlungs-Spitzenreiter in Ostdeutschland. In den Zahlen für 2006 ist laut ZAB die neue Conergy-Solarfabrik, die in Frankfurt (Oder) in der leer stehenden Halle der gescheiterten Chipfabrik rund 1000 Arbeitsplätze schaffen will, noch nicht einmal enthalten. Besonders erfreulich sei, so ZAB-Geschäftsführer Detlev Stronk, dass 60 Prozent der Stellen Industrie-Arbeitsplätze seien.

Spitzenreiter bei der Ansiedlung neuer Firmen waren 2006 die Stadt Potsdam, der Landkreis Teltow-Fläming und die Stadt Brandenburg/Havel. Keine Neu-Ansiedlung gelang in der Prignitz, im Barnim und in Elbe-Elster. thm

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