zum Hauptinhalt

Brandenburg: Zwei Stämme bewahrten die Sprache und Kultur

siedelten sich 20 sorbische Stämme aus dem Osten Europas in einem Gebiet an, das im Westen bis zur Saale, im Norden bis unterhalb Berlins, im Süden bis zum Erzgebirge und im Osten bis zu den Flüssen Oder, Bober und Queiß reichte. Im 10.

siedelten sich 20 sorbische Stämme aus dem Osten Europas in einem Gebiet an, das im Westen bis zur Saale, im Norden bis unterhalb Berlins, im Süden bis zum Erzgebirge und im Osten bis zu den Flüssen Oder, Bober und Queiß reichte. Im 10. Jahrhundert verloren sie ihreSelbstständigkeit, ihr Gebiet schrumpfte durch Assimilation und Germanisierung.

Lediglich den Nachkommen der Milzener in der Oberlausitz und der Lusizer in der Niederlausitz gelang es, ihre sorbische Sprache und ihre eigenständige Kultur bis in die Gegenwart zu erhalten. Heute leben etwa 40 000 Sorben in der sächsischen Oberlausitz und etwa 20 000 in der brandenburgischen Niederlausitz.

Sich selbst nennen die Sorben „Serbja“ und „Serby“. Neben dem eingedeutschten „Sorben“ wird im Deutschen auch der Begriff „Wenden“ gebraucht. Dies geht vermutlich auf die römischen Geschichtsschreiber zurück, die für alle slawischen Stämme den Sammelbegriff „Veneti“ verwendeten. das

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false