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Der Regionalexpress RE 4251 ist bei einem Unwetter wegen eines Erdrutsches infolge des Starkregens entgleist.

© dpa

Rheinland-Pfalz: Zehn Verletzte bei Zugunglück nach Unwetter

Nach einem Unwetter lag auf der Bahnstrecke Koblenz-Frankfurt Geröll auf den Schienen. Ein Regionalzug entgleiste. Der Lokführer und Passagiere kamen mit leichten Verletzungen davon.

Ein Regionalzug ist am Samstagmorgen bei einem Unwetter in Rheinland-Pfalz nahe Bacharach entgleist. Dabei sind zehn Menschen verletzt worden. Ein Bahnsprecher sagte, darunter sei der Lokführer, neun Passagiere seien mit leichten Verletzungen davon gekommen. Der vordere Zugteil des RE 4251 von Koblenz nach Frankfurt war gegen 5.30 Uhr zwischen Bacharach und Oberwesel wegen eines Erdrutsches infolge des Starkregens entgleist.

"Bei einem Unwetter rutschte Geröll auf die Gleise", sagte eine Polizeisprecher. Die linksrheinische Strecke wurde für die Bergungsarbeiten gesperrt. Wie lange die Sperrung andauere, sei noch nicht klar, sagte der Bahnsprecher. 

Wie die Sprecherin der Polizei in Koblenz weiter berichtete, war ein großes Aufgebot an Rettungskräften im Einsatz. Die Bundesstraße 9 wurde gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es aber zunächst nicht. Die Bergung des Zuges wird nach Polizeiangaben rund zwei bis drei Tage dauern.  

Zuvor war es am Freitag auf derselben Bahnstrecke nach einem heftigen Gewitter im Mittelrheintal zu Beeinträchtigungen gekommen. Beiderseits des Rheins wurden die Gleise unterspült. Linksrheinisch war der Abschnitt zwischen Niederheimbach und Bingen betroffen. Dieser konnte aber am Nachmittag laut Bahn wieder mit verminderter Geschwindigkeit befahren werden.

Erst vor rund einem Monat war ein Regionalzug auf dem Weg nach Trier zwischen Hatzenport (Kreis Mayen-Koblenz) und Moselkern (Kreis Cochem-Zell) nach einem Erdrutsch infolge eines heftigen Unwetters an der Mosel entgleist. Dabei wurde niemand verletzt. (dpa)

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