Die Europameisterschaften in Lissabon (11. bis 13. April) im Judo wird ohne Olympiasiegerin Yvonne Bönisch und weitere bereits für die Olympischen Spiele qualifizierte Top-Athleten starten.
Die Potsdamerin Bönisch hat als aktuelle Zweite der Europarangliste im Leichtgewicht bis 57kg ihren Startplatz für Peking sicher und wird ebenso geschont wie die WM-Dritte im Schwergewicht, Sandra Köppen-Zuckschwerdt (Brandenburg/+78kg), und die Olympia-Dritte von Athen, Annett Böhm (Leipzig/-70kg).
Drei Gewichtsklassen mit deutscher Beteiligung
Zumindest in drei Gewichtsklassen (Frauen bis 52 und bis 78kg, Männer bis 100kg) müssen die vom Deutschen Judo-Bund (DJB) nominierten Aktiven die EM als letzte Chance nutzen, um sich noch für Olympia zu qualifizieren. Der DJB geht bisher davon aus, dass er mit einem kompletten siebenköpfigen Frauen-Team sowie vier Männern nach China fahren kann.
Das DJB-Team für Lissabon im Überblick:
Severine Pesch (Neureuth/- 48kg), Romy Tarangul (Frankfurt/Oder/- 52kg), Marlen Hein (Prenzlau/- 57kg), Claudia Malzahn (Halle/- 63kg), Kerstin Thiele (Leipzig/- 70kg), Heide Wollert (Halle/- 78kg), Franziska Konitz (Berlin/+ 78kg), Adrian Kulisch (Esslingen/- 66kg), Christopher Völk (Abensberg/- 73kg), Sven Maresch (Berlin/- 81kg), Nick Hein (Mönchengladbach/- 90kg), Benjamin Behrla (Wahlheim/- 100kg), Fabian Hubert (Leipzig/+100kg). Die Männer-Klasse bis 60kg wird vom DJB nicht besetzt.