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Alexander Schallenberg (ÖVP), Bundeskanzler von Österreich, spricht auf einer Pressekonferenz nach einer Krisensitzung mit den Ministerpräsidenten.

© Michael Gruber/APA/dpa

Wenn mehr als 600 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sind: Österreich droht Ungeimpften mit Lockdown

Ungeimpfte dürften dann ihre Wohnungen nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Ausgenommen davon sind alle, die nicht geimpft werden können.

Die österreichische Regierung hat neue Verschärfungen der Corona-Maßnahmen für Ungeimpfte beschlossen. Sollten mehr als 600 Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt sein, werden künftig Ausgangsbeschränkungen für Menschen ohne Impfschutz eingeführt, wie die Regierung am Freitagabend nach Angaben der Nachrichtenagentur APA mitteilte.

Sie dürften dann ihre Wohnungen nur noch in Ausnahmefällen verlassen. Ausgenommen davon sind den Angaben zufolge alle, die nicht geimpft werden können, etwa Kinder unter zwölf Jahren.

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"Wir sind drauf und dran in eine Pandemie der Ungeimpften zu stolpern", sagte Bundeskanzler Alexander Schallenberg laut APA. Dies müsse verhindert werden. Einen neuen Lockdown für Geimpfte und Genesene schloss der Kanzler aus.

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Die neuen Regelungen sehen außerdem Restriktionen für Ungeimpfte für den Fall vor, dass mehr als 500 Corona-Patienten auf den Intensivstationen behandelt werden. Dann tritt in vielen Bereichen eine 2G-Regel in Kraft.

Derzeit sind in Österreich laut APA mehr als 220 Intensiv-Betten mit Corona-Patienten belegt. (AFP)

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