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Konzerte wie die der Brandenburger Symphoniker im Nikolaisaal Potsdam sollen künftig in einem digitalen Planungstool der Stadt abrufbar sein.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Potsdams Kultur soll smarter werden: Stadt stellt Planungstool für Veranstalter vor

Immer wieder kommt es im Potsdamer Kulturkalender zu unschönen Termindopplungen. Das soll künftig vermieden werden: mithilfe eines digitalen Planungstools.

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Es dürfte ein Lichtblick für Potsdams Veranstalter sein: Die Stadt soll ein digitales Planungstool bekommen, um Termine und Örtlichkeiten für kulturelle Ereignisse besser zu koordinieren. „Das Ziel sind weniger Terminkollisionen“, sagte Frank Hübner aus dem „Smart City“-Team der Stadt Potsdam im Kulturausschuss.

Seit 2022 ist die Stadt Potsdam Teil des vom Bund geförderten Projekts namens „Smart City“. 15,6 Millionen Euro gab es damals aus Bundesmitteln für die Digitalisierung verschiedenster Lebensbereiche wie Wohnen, Mobilität und Klima. Im Kulturausschuss am Dienstag führte Hübner aus, wie der kulturelle Sektor von dem Programm profitieren soll.

Grundlage ist eine urbane Datenplattform, die derzeit im Entstehen ist. Hübner beschreibt sie als „das digitale Herzstück eines Datenkraftwerks, wo alle Daten aus der Stadt, von der Stadt, über die Stadt, für die Stadt zusammenlaufen können“. Die Stadtwerke Potsdam sind mit der Umsetzung dieser Datenplattform beauftragt.

Ziel ist eine Veranstaltungsdatenbank, in der sich Anbieter vom kleinen Verein bis zum Nikolaisaal eintragen können. Einträge sollen dann per Ort oder Zeit sowie künstlerische Kategorien abrufbar sein.

Im ersten Quartal 2026 soll das Planungstool als Pilotprojekt an den Start gehen. „Wir sind jetzt an dem Punkt, wo wir Prozesse definieren, unter anderem Schlagworte entwickeln“, sagt Hübner. Zunächst ist die Plattform für Veranstalter gedacht, aber eine Erweiterung für Nutzende als Veranstaltungskalender sei durchaus denkbar.

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