Erst das Berliner Nobelhotel Adlon, später das luxuriöse Ostsee-Ensemble Heiligendamm, jetzt die Edelimmobilie in der Friedrichstraße: Anno August Jagdfeld gerät unter Druck.
Ralf Schönball

Erst das Adlon, später Heiligendamm, jetzt die Luxusimmobilie Quartier 206 in der Friedrichstraße: Anno August Jagdfeld gerät unter Druck. Nun wurde die Zwangsversteigerung des Quartier 206 angeordnet.

Berlin - Das Staatsratsgebäude am Berliner Schlossplatz wird nicht zugestellt, Thyssen-Krupp verzichtet auf den Neubau des Glaskubus. Damit zieht der Konzern die Konsequenz auf die scharfe Kritik an dem Projekt.

Der Konzern baut den Glas-Kubus am Schlossplatz 2 nicht. Das Grundstück wird Teil des Freiraum-Wettbewerbs.
Ralf Schönball lobt die Krise, die Bausünden im Zentrum verhindert.

Der Umzug der Internationalen Gartenausstellung (IGA) nach Marzahn ist auf den Weg gebracht. Die Opposition fordert derweil, auf das Projekt zu verzichten.

Modemesse oder Gartenschau? An Plänen für das Tempelhofer Flugfeld mangelt es nicht. Die für das Jahr 2017 geplante Internationale Gartenausstellung (IGA) soll nun aus Platzgründen nach Marzahn umziehen. Der Senat befürchtet eine Kostenexplosion.
Veto des Finanzsenators gegen Immobiliengeschäft zwischen Investor und Degewo. Einnahmen sollten auch ins Ausflugsziel fließen.

Dezent und entwicklungsfähig: Der Wettbewerb um die Innenräume ist entschieden.
Architekten gewinnen Wettbewerb zur Sanierung Senatsbaudirektorin: „Entwurf leider nüchtern“.
Experten sehen „massive Schädigung“ der Umgebung des Staatsratsgebäudes durch den Neubau von Thyssen-Krupp: Politiker und Historiker fordern Verzicht auf das Vorhaben in Mitte.
Das Gremium sieht eine „massive Schädigung“ des Umfeldes von Schloss und Staatsratsgebäude und appelliert, „auf den Bau zu verzichten“. Auch die Stiftung Berliner Schloss, die CDU-Fraktion und Stadthistoriker lehnen den Neubau ab.

Außerdem steigen die Gesamtkosten auf über 1,4 Milliarden Euro. Und das Projekt könnte noch viel teurer werden.

Nun ist es offiziell: Der BND- Neubau an der Chausseestraße in Berlin wird noch einmal teurer als gedacht. 1,405 Milliarden Euro soll das Großprojekt nun am Ende kosten - und es wird erst 14 Monate später als geplant fertig.

Hinter verschlossenen Türen tagt gerade der BER-Aufsichtsrat, um das ganze Ausmaß der Flughafen-Misere zu besprechen. Erneut werden dabei drastische Kostensteigerungen beim Airport erwartet. Auch der Eröffnungstermin bleibt eine Zitterpartie.
Bundesbauminister, Staatsminister und Regierender feiern den Start für das Berliner Großprojekt Humboldt-Forum auf dem Schlossplatz
Das Geld reicht angeblich bis Frühjahr 2013. Doch woher das zusätzliche Geld kommt - da gibt es mehrere Optionen.
Der Bundesbauminister, Staatsminister Bernd Neumann und der Regierende Bürgermeister Wowereit feiern den Start des Großprojekts Humboldt-Forum. Bis zur Eröffnung dauert es allerdings noch Jahre.

Händler verlangen nach der verschobenen Eröffnung finanzielle Entschädigung, aber die Flughafengesellschaft bietet allenfalls Kulanz an. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sieht keinen Anlass für einen Notfallfonds.

Mit einer Entschädigung für den verspäteten Eröffnungstermin können die Firmen, die am BER investiert haben, nicht rechnen. Lediglich mit Krediten will der Senat den Unternehmen unter die Arme greifen.
Bauaufsicht hält Feuerrisiko für äußerst hoch. Kein Geld für Airport-Geschädigte: Firmen werden lediglich beraten
Seit drei Wochen ist Samsungs Galaxy S3 nun auf dem Markt. Und fast so lange halten wir es auch in Händen. Das schärft den Blick für Stärken und Schwächen des besten Smartphones auf dem Markt. Eine Zwischenbilanz

Erst 250 Millionen Euro mehr, dann 500 Millionen: Bund und Länder rechnen mit immer höheren Kosten. Schon jetzt wird darüber diskutiert, wo das Geld für den neuen Flughafen herkommen soll. Anleihen könnten eine Lösung sein.
Erst 250, dann 500 Millionen Euro: Bund und Länder stellen sich auf immer höhere Kosten beim BER ein