
Mieterverein gegen Eigentümerverband: Ein Streitgespräch über Mietpreisbremse, Maklerprovisionen und Investitionshilfen.

Mieterverein gegen Eigentümerverband: Ein Streitgespräch über Mietpreisbremse, Maklerprovisionen und Investitionshilfen.
Dank guter Konjunktur hat Berlin den Zensusschock bereits überwunden: In den Landeshaushalt fließen nach der neusten Schätzung in diesem Jahr 16,372 Milliarden Euro an Steuern und Hilfen aus dem Länderfinanzausgleich. Das ist nur unwesentlich weniger, als errechnet worden war, bevor der Mikrozensus die Bevölkerung der Stadt drastisch schrumpfen ließ, was geringere Einnahmen aus dem Länderfinanzausgleich zur Folge hatte.

CDU und SPD verhandeln im Bund über eine Mietenbremse – in Berlin hingegen ist hingegen schon einiges passiert. Doch wie genau sehen die Berliner Bemühungen aus?
In vielen deutschen Großstädten, auch in Berlin, sind die Mieten in den vergangenen Jahren kräftig gestiegen. Dem wollen Union und SPD künftig begegnen. Was planen sie im Einzelnen - und wie kommt das in der Branche an?

In wenigen Jahren steht das Schloss. Dann bekommen Besucher im Keller Einblicke in die spannende Geschichte des Ortes.
Der Mieterverein kämpft seit 125 Jahren in Berlin.

Zwei Hochhäuser mit 420 Wohnungen nach Wilhelm Buschs Max und Moritz benennen? Ein launiges Projekt an der Media-Spree in Berlin tut es einfach.
Darauf muss erst mal einer kommen: Zwei Hochhäuser nach Wilhelm Buschs Max und Moritz zu benennen. Ein humoriger Investor an der O2 World macht’s.

Seit zwei Jahren ist der neue Senat im Amt. Die versprochene neue Liegenschaftspolitik gibt es immer noch nicht. Eine Diskussion in der Urania am Montag hat gezeigt, warum eine Einigung in der Sache schwer fällt.

6900 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung in Berlin. Trotzdem sieht die TLG Immobilien keine Anzeichen für eine Immobilienblase. Nur wenn alle Projekte Wirklichkeit werden, könnten das den Preisanstieg bei Spitzenimmobilien bremsen.

Die Ostfassade des Schlossneubaus weglassen? „Verantwortungslos“ nennt das Spendensammler Boddien. Architekt Franco Stella nimmt die Debatte hingegen mit Humor. Ein Treffen auf der Dachterrasse.
Architekt Stefan Braunfels schlägt vor, beim Schloss-Neubau die umstrittene Ostfassade einfach wegzulassen. So will er nicht nur 100 Millionen Euro einsparen, sondern der Stadt auch einen Prachtboulevard schenken.

Die Kellerwände des Berliner Schlosses stehen. Trotzdem fordert Stararchitekt Stefan Braunfels die Pläne zu überdenken. Er will die umstrittene Ostfassade streichen, den Schlüterhof so zum Fernsehturm öffnen und beides durch einen Boulevard verbinden.

Die Ufa-Fabrik zählt zu Berlins dienstältesten alternativen Gesellschaftsexperimenten. Mit der Pleite eines der ersten Bio-Vollkornbäckereien der Stadt erlebt sie einen Rückschlag. Aber die Betreiber wollen nicht aufgeben und mit dem Aufruf durchstarten: "Kauft mehr Ufa-Brot!"

Der Architekt Stephan Braunfels hat Anzeige gegen Taxiunternehmer wegen "unterlassener Hilfestellung" erstattet. Er hatte sein iPad mit "geheimen Dokumenten" und Plänen auf der Rückbank des Autos vergessen. Auch eine Belohnung gibt es für den Finder.

Die meisten Mieter haben ordentlich ihre Nebenkosten bezahlt, trotzdem kündigt der Versorger an, dass die Lieferung der Wärme eingestellt wird. Und warum? Weil der Verwalter Rechnungen nicht bezahlt hat. Es wäre für die Mieter nicht das erste Mal.
Landgericht urteilt: Mietern der Calvinstraße bleiben Sanierung und Auszug vorerst erspart.

Die Modernisierung des Wohnhauses in der Calvinstraße, das die Mieter zum Ausziehen gezwungen hätte, ist vorerst vom Tisch. Die Richterin nannte das unzumutbar. Doch der Streit ist noch lange nicht beigelegt - und wird nun noch das Verfassungsgericht beschäftigen.
Das Gelände zwischen Landwehrkanal und Bahnhof Zoo liegt ziemlich brach. Stararchitekt Jan Kleihues möchte das Viertel entwickeln. Mit Studenten hat er nun neue Pläne entwickelt.
In Randlagen steigen die Mieten weiter, in besten Lagen dagegen kaum noch. Wer dagegen kaufen will, muss sich beeilen: Die Preise steigen rasant.

Wer vor sieben Jahren eine Wohnung gekauft hat, kann sie heute mit fast 40 Prozent Gewinn verkaufen. Während die Kaufpreise für Immobilien in Berlin weiter steigen, stagnieren die Spitzenmieten in besten Wohnlagen. In Spandau und Marzahn-Hellersdorf dagegen nicht.
Wer Berlins Grundstücke bekommt, das soll künftig öffentlich ausgehandelt werden. Der Runde Tisch zur Liegenschaftspolitik - ein Bündnis von Abgeordneten, Planern, Wissenschaftlern und Kulturschaffenden - legt seine Forderungen vor. Im Senat herrscht jedoch weiter keine Einigkeit.

Kampf gegen Trillerpfeifen und Flugblätter: Beim nächsten Verhandlungstag im Streit um die Calvinstraße sollen nun strengere Sicherheitsmaßnahmen Störungen verhindern. Die Besucher sollen sich dafür einer "körperlichen Untersuchung" unterziehen.

Zugemauerte Fenster in Küche und Bad - damit müssen die Mieter von Wohnungen in der Calvinstraße 21 leben. Das sagt das Landgericht und wirbt für sein Urteil. Rechtfertigen muss es auch die Nebentätigkeiten der in dem Fall zuständigen Richterin für Vermieter-Lobbyisten.
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