Die privaten Investoren am Geländes des ehemaligen Flughafens Tempelhof sind noch rar, dennoch hofft Wirtschaftssenatorin Yzer auf ihre Investitionen, um das marode Gebäude zu sanieren. Derweil fordern die Grünen einen Sanierungsplan, um weitere Kosten zu vermeiden.
Ralf Schönball
Berlin - Fast eine halbe Milliarde Euro kostet die Sanierung des Airportgebäudes am Tempelhofer Feld – die Ergebnisse des Gutachtens der öffentlich bestellten Sachverständigen Rek und Schwenk im Auftrag der landeseigenen Tempelhof Projekt haben eine Debatte über den Umgang mit dem baufälligen Denkmal ausgelöst. Die Chefin der Grünen-Fraktion Antje Kapek forderte den Senat dazu auf, das Gutachten, über das diese Zeitung am Mittwoch berichtete, dem Abgeordnetenhaus offenzulegen.
Bausenator Müller zieht Zwischenbilanz und blickt voraus: 62 Projekte sollen Wohnungsmarkt entlasten.

Tempelhof verfällt, doch eine Stilllegung käme teuer. Jetzt wird darüber diskutiert, wie sich die Instandsetzung des Flughafengebäudes finanzieren lässt. Auch der Neubau der Landesbibliothek ist wieder im Gespräch. Doch lässt sich Tempelhof wirtschaftlich betreiben?

Das denkmalgeschützte Flughafengebäude auf dem Tempelhofer Feld verfällt zusehends. Nun beziffern Gutachter die Kosten für die Sanierung auf fast eine halbe Milliarde Euro.

Gutachten beziffert Sanierung des denkmalgeschützten Flughafengebäudes auf fast eine halbe Milliarde
Der Investor des Wohnturms an der East Side Gallery, Maik Uwe Hinkel, will als Agent für einen ausländischen Geheimdienst tätig gewesen sein, aber nicht als Stasi-IM. Experten und Opfer bezweifeln seine Darstellung.

bei Grabungen in Mitte.

Die Breite Straße war mal Berlins wichtigste Magistrale. Nun sind die alten Parzellen freigelegt. Und bringen Sensationelles zutage.

Das Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg lässt vermelden: Trotz Zensus wächst Berlin, und zwar um 50.000 Einwohner im Vergleich zum vergangenen Jahr.
Berlin ist ein Magnet. Die Bevölkerung wächst. Fast 50000 Menschen mehr als Anfang des Jahres lebten Ende 2012 in der Hauptstadt

Die Mauer ist weg - und Besucher können seit Mittwoch über die Lortzingstraße in den Mauerpark strömen. Dass nun auch die Ortsteile Prenzlauer Berg und Wedding verbunden sind, verbreitet Freude. Friede herrscht aber nicht.

Hohe Mieten in Berlin und Potsdam tragen maßgeblich dazu bei, dass Familien in Armut leben, so das Ergebnis einer Studie. Die Wohnungsunternehmen haben auch schon eine Lösung für dieses Problem parat.

Der Senat fordert eine Strafe, wenn Mieten mehr als 20 Prozent über dem Mietspiegel liegen. Doch den Wohnungsämtern fehlt das Personal, gegen den Mietpreiswucher vorzugehen.

Abkühlen auf dem alten Flughafen? Ein Wasserbecken soll es möglich machen. Dessen Bau ist nun genehmigt. Doch die Pläne für das erste große Bauprojekt auf dem Tempelhofer Feld sind umstritten.

Stadtentwicklungssenator Michael Müller ist dienstlich in Johannesburg, wo er die Metropolis-Konferenz besucht. Im Interview spricht er über Bürgerbeteiligung, Solaranlagen und steigende Mieten.
Obwohl der Berliner Liegenschaftsfonds in der jetzigen Form keine Zukunft hat, bekommt er einen neuen Geschäftsführer. Berliner Headhunter sind auf der Suche nach einem Spitzenmanager für die Verkaufsanstalt von landeseigenen Grundstücken und Gebäuden.

Eine höhere Grunderwerbssteuer, kleine Gehaltssprünge für Beamte, keine IBA mehr – all das plant der Senat für den Doppelhaushalt. SPD-Landeschef Jan Stöß findet es richtig, auf die Bauausstellung zu verzichten. Für Stadtentwicklungssenator Müller ist es eine Niederlage.

Am Samstag zieht der Christopher Street Day durch die Stadt. Viele reizt die Party in schrillen Outfits. Aber wie politisch ist die Parade noch? Wir haben Berliner Politiker gefragt.

Über die Internationale Bauausstellung (IBA) in Berlin wurde viel gestritten, nun steht sie vor dem Aus. Der Senat wird die Mittel für die nicht frei geben. Das Haushaltsloch ist nach dem Mikrozensus zu groß.

In Westend wurde ein Baudenkmal entfernt. Bezirk und Senat stimmten dem Abriss der ehemaligen geheimen Sendeanlage aus den 1930er Jahren zu. Denn wer ein Denkmal hat und es verfallen lässt, darf es später auch abreißen lassen.
Rohrsanierung statt Sommergeschäft: Das Mandala am Potsdamer Platz muss für zehn Wochen schließen.

Gerade in Ballungsgebieten wird neuer Wohnraum gebraucht. GdW-Firmen wollen deshalb 16 000 neue Wohnungen in diesem Jahr bauen – ohne Investitionshemmnisse könnten es deutlich mehr sein, sagt der Verband.

„Man darf sich auch mal freuen“, sagt Peter Ramsauer bei der Grundsteinlegung für das Berliner Humboldt-Forum – das Publikum gehorcht gern