Politik will Wohnungsbau notfalls mit Zwang.
Ralf Schönball
Der Widerstand gegen die Pläne von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher wächst. Das Aus für ihre Pläne, die Internationale Bauausstellung am Stadtrand anzusiedeln, steht wohl bevor. Dass die IBA in ihrer bisherigen Form nicht vermittelbar war, kann allerdings kaum am Geld gelegen haben.
Tausende neuer Wohnungen sollen die städtischen Firmen auf Pump bauen. Das fordert die Koalition. Doch das größte der Unternehmen, die Degewo, sieht dafür kaum Chancen.

Tausende neuer Wohnungen sollen die städtischen Firmen auf Pump bauen. Das fordert die Koalition. Doch bei der größten von ihnen, der Degewo, sieht man dafür kaum Chancen.

Es läuft alles andere als rund auf dem Berliner Wohnungsmarkt - das zeigt jetzt auch die hohe Auslastung der Wohnungsbaugesellschaften. Während die Bauverwaltung einsparen soll, herrscht in Berlin Wohnungsnot.

In der City sind Wohnungen schon längst Mangelware. Doch mittlerweile gibt es sogar in Randbezirken wie Hellersdorf kaum noch Leerstand. Die Wohnungsnot in Berlin hat ein neues Level erreicht. Der Verband BBU fordert daher mehr Neubauten in Tempelhof.

Per Gesetz will der Senat Zweckentfremdung verbieten, den Spielraum für Mieterhöhungen verringern und den Neubau fördern. Immobilienverbände hingegen nennen das Vorhaben "Schaufensterpolitk" und drohen zu klagen.
„Sozial gerechte Bodennutzung“ wird festgeschrieben. Senat verbietet Zweckentfremdung von Wohnraum

Der Berliner Senat will die Wohnungsnot und steigende Wohnkosten in der Hauptstadt bekämpfen - und beschließt gleich mehrere Maßnahmen.

Alles drängt in die In-Kieze. Dabei ist die Stadt schon wenige Bus- oder Bahnstationen entfernt sehr lebenswert. Das sagen zumindest die, die sich entschlossen haben, nach Tegel, Spandau oder Grünau zu ziehen - dort wo es auch weniger kostet.

Berlin debattiert im Roten Rathaus: Zum "Stadtforum 2030" kamen ganz verschiedene Bürger Berlins, um über die Zukunft der Stadt zu diskutieren. Doch nicht alle waren begeistert.

Alles im Schlossneubau-Plan: Dem Architekten Franco Stella zum 70.
Fachpolitiker sind gegen die Initiative des Parteichefs Stöß, der den Stadtkern rekonstruieren will. Doch die Zeit drängt, meinen Stadtplaner. Sie sehen das Viertel unterm Fernsehturm verwahrlosen.

Berlins SPD-Chef Stöß plant eine IBA, die ein Gesamtkonzept für Berlins historische Mitte hervorbringen will. Stadtentwicklungssenator Müller kritisiert diese Idee, die zu verengt nur die Innenstadt Berlins in den Blick nehme.

Mit einem „Masterplan“ zur Wiederbelebung des historischen Stadtkerns will Berlins SPD-Chef Jan Stöß die notwendigen Reparaturen im Zentrum vorantreiben. Er plant die Einberufung einer Internationalen Bauausstellung, durch die ein Gesamtkonzept erarbeitet werden soll.

CDU und SPD wollen zurück zu Berlins historischer Mitte und diskutieren neue Bauideen zwischen Fernsehturm und Schloßplatz.
Mit seinen Plänen für das historische Zentrum wagt Berlins SPD-Chef eine Kraftprobe
Berlin - Berlins SPD will die Brachen im historischen Zentrum Berlins rund um das Rote Rathaus bebauen und dazu eine Internationale Bauausstellung (IBA) ausrufen. Etwa 4000 Wohnungen könnten dort entstehen, sagte Berlins Parteichef Jan Stöß dieser Zeitung.

Straßen und Plätze aus der Vorkriegszeit? Berlins SPD-Chef Jan Stöß fordert eine Bauausstellung zur Rekonstruktion des historischen Zentrums zwischen Fernsehturm und Schlossplatz. Dadurch könnten rund 4000 Wohungen entstehen.

Mit seinen Plänen für das historische Zentrum wagt Berlins SPD-Chef Jan Stöß eine Kraftprobe mit Bausenator Michael Müller - erneut.

Eigene Bilder, Musik, Filme in der Familie teilen oder sogar weltweit? Homeserver können das. Im einfachsten Fall reicht ein FritzBox-Router. Ein Test.

Der Senat will weiterhin Wohnungen am Tempelhofer Feld errichten, allerdings will Senator Müller einen Nutzerbeirat für Anwohner gründen. Bürgerinitiativen hoffen nun aufs Parlament – und hören neue Töne aus der CDU.

Große Pläne, wenig Geld und politischer Gegenwind: Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller sieht sich im Kampf gegen die Wohnungsnot in Berlin mit zahlreichen Problemen konfrontiert. Im Interview erklärt er, wie er die Wohnsituation trotzdem verbessern will.

Berlin verfügt über 9500 restlos ausgebuchte Plätze in Studentenwohnheimen, die durchschnittliche Wartezeit liegt bei 40 Monaten. Jetzt hat der Regierende Bürgermeister ein Machtwort gesprochen.