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Volker Lüke

Eine zurückhaltende, scheu inszenierte Musik, die nicht mit dem Hintern wackelt oder die Fäuste ballt. Musik für den zarten weißen Mann, der im Regen durch den Sherwood Forest irrt.

Von Volker Lüke

Es hat schon etwas Kultisches, wie die drei Australier auf die Bühne schleichen, sich wortlos hinter ihre Instrumente klemmen und mit konzentrierter Entspanntheit einen hermetischen Raum zum Wegdriften aufklappen. Jazz?

Von Volker Lüke

Wer nach Neuem in der Rockmusik fragt, der kommt nicht vorbei an David Grubbs. Seine Umtriebigkeit als Gitarrist, Komponist und Projektinitiator hat ihn nun zu einem gemeinsamen Auftritt mit dem alten Helden und Minimal-Pionier Tony Conrad geführt.

Von Volker Lüke

Eine Woche nach dem Auftritt von Melt Banana knüppelt im Bastard schon wieder eine vom Wahnsinn getriebene japanische Hochleistungstruppe auf das Publikum ein. Die Ruins sind schon etwas länger dabei und brauchen für ihren Kamikaze-Sound nur Bass und Schlagzeug.

Von Volker Lüke

Die Schockwellen sind kaum abgeklungen, da schwappt aus New York bedrohlicher Metropolensound der übelsten Sorte zu uns herüber. Schließlich ist die Stadt für ihre als Musik getarnte Terrorprodukte bestens bekannt.

Von Volker Lüke

Extremsaxofonist Mats Gustafsson röhrt im Podewil beim "x-tract-Chicago"-Festival mit dem Stimmakrobaten Jaab Blonk um die Wette. Der Schwede drückt die Sounds an ihre Ränder, vom leisen Klappern und Rascheln bis zu urgewaltigen Ausbrüchen, als würde das Horn explodieren, während Blonk gurgelt, schmatzt und schreit.

Von Volker Lüke

Probealarm im BKA: Glocken läuten, Klingeln bimmeln, Sirenen heulen. Was dann folgt, erinnert an eine Fahrt mit der Geisterbahn: die Bühne in roten Nebel getaucht, bedrohliche Geräusche allenthalben - zum metallischen Sägen von Blech schnauft der sogenannte "Heater", ein eiserner Dinosaurier, der aussieht wie eine Haubitze aus dem 2.

Von Volker Lüke

Als erstes empfängt einen die sanfte Woge alles durchdringender Künstlichkeit, süß wie Himbeersirup. Das klebt.

Von Volker Lüke

Thema der heutigen Vorlesung: Architektur und Musik. Nach der Ambient-Elektro-Frickel-Szene hat sich nun auch das New Yorker Label "Caipirinha" mit seiner Architettura-Serie dieser Verbindung angenommen.

Von Volker Lüke

"Den nächsten Song widme ich meinem Leichenbestatter!" - kein schlechter Einfall für einen Mann, der auf seinem dritten Album "Temporary Shelter" Stimmungsbilder entwirft, die sich Nick Cave nicht einmal am Totensonntag zutrauen würde.

Von Volker Lüke

Und wieder wirft die endlose Welle der Comebacks einen Schatten auf die Welt. Kaum hat man sich an die Rückkehr der rockenden Rentner gewöhnt, darf man sich nun auch über Auferstehungen wundern, die aus der Techno-Ecke angeleiert wurden.

Von Volker Lüke

Drei Wochen lang steht das Podewil "Unter Strom". So lautet der Titel des Programms, das bis zum 29.

Von Volker Lüke

Die Schockwellen der Halloween-Nacht sind kaum abgeklungen, da kommt mit den Flying Luttenbachers aus Chicago eine Band ins Maria am Ostbahnhof, die ihrem Publikum als Klang gewordener Schrecken zu Leibe rückt. "Alptraum" nennt sich folgerichtig ihr aktuelles Machwerk, bereits das achte Album seitdem der Schlagzeug-Berserker Walter Weasel die Truppe seit knapp zehn Jahren zusammenhält.

Von Volker Lüke

Das Klimpern der Hawaiigitarren seines "Hula-Blues"-Projekts ist kaum verklungen, da steht Taj Mahal erneut auf den Brettern, um das Quasimodo mit seiner "Phantom-Blues-Band" an drei aufeinander folgenden Abenden in einen swingenden Dampfkessel zu verwandeln. Nach seinen weltmusikalischen Ausflügen ist Mahal wieder zurückgekehrt in die Welt der Nachtclubs und Rhythm & Blues-Trinkerhöllen.

Von Volker Lüke

Los bricht der Orkan, reine Physis, keine Ausreden jetzt, keine Hilfestellung, keine Gnade. Wie lange noch?

Von Volker Lüke

Das Berliner Veranstaltungsunternehmen "Klangkrieg" ist nun auch im Podewil gelandet, um unter dem Motto "no art here, just avant pop" die Clubkultur mit experimentellen Soundkonzepten voranzubringen. Eindrucksvoll eingeläutet bereits am Montag mit den Beiträgen von Vladislav Delay, Hrvatski, ElectroniCat und Phatalocyanine, sollten die Klangerkundungen am Mittwoch mit Main aus London fortgesetzt werden.

Von Volker Lüke

Nach dem astronomischen Top-Ereignis vom Tage scheinen Godspeed You Black Emporer! für den Soundtrack danach die richtige Wahl zu sein, schließlich hat man die Rätselrocker aus Montreal schon als "Big Band der Apokalypse" bezeichnet und ihr Debüt-Album ist ein mehrdimensionales Naturschauspiel, das den Hörer als eine Art Roadmovie-Instrumental-Epos in seinen Bann zieht.

Von Volker Lüke
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