
Die Bürger werden immer transparenter. Die NSA macht sich die Pulverisierung dessen, was mal „Privatsphäre“ genannt wurde, zunutze. Und die Politik duldet das.

Die Bürger werden immer transparenter. Die NSA macht sich die Pulverisierung dessen, was mal „Privatsphäre“ genannt wurde, zunutze. Und die Politik duldet das.

Der Grünen-Landesparteitag beschließt überraschend den Nulltarif für Bus und Bahn in Berlin. Doch die Umsetzung wäre recht problematisch: Wenn Einnahmen aus Fahrtkartenverkäufen wegfallen, müsste das nämlich kompensiert werden - mit Steuergeldern.

Im Streit um die Flüchtlinge auf dem Oranienplatz trafen die Grüne Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann und CDU-Innensenator Frank-Henkel immer wieder aufeinander. Dennoch sind beide an Deeskalation interessiert.

Es ist gut, dass die SPD-Mitglieder über den Koalitionsvertrag entscheiden dürfen. Denn egal wie sie stimmen: Dass sie es dürfen, verleiht der Arbeiterpartei eine zeitgemäße Verantwortungsethik. Die zu nutzen, dürfte für die einzelnen Mitglieder jedoch schwer werden.

Es kehrt keine Ruhe am Oranienplatz ein. Der Konflikt um das Flüchtlingscamp ist ein lebendes Mahnmal für das verquere deutsche Asylrecht - und dafür, wie eigenwillig Kreuzberg mit seinen Problemen umgeht.

Wie wird eigentlich bei Kunstdelikten ermittelt? Beim Landeskriminalamt kümmert sich eine Sonderabteilung um die Straftaten, die mit gefälschten Bildern, Grafiken und Plastiken zu tun haben. Ihr Wissen erwerben Sie nicht nur bei der Polizei.

Der Linke-Politiker war Wirtschaftssenator in Berlin, er saß im BER-Aufsichtsrat. Hat er da nichts von all den Problemen mitbekommen?
Ein Buch über Familie, Liebe und Ehe – und natürlich über den Zustand dieses Landes.

Braucht Berlin ein Ganztagsparlament, um effizienter und bürgernäher zu arbeiten? Ein Pro und Contra zu dieser Idee.
Abgeordnete erfahren am ehesten im Wahlkampf, was den Leuten wichtig ist an der Politik. Dann wollen sie nicht nur reden, sondern auch zuhören.

Nach der Haasenburg-Affäre sollte gelten: Alle geschlossenen Heime müssen besser kontrolliert werden. Und therapeutische Konzepte sollten überarbeitet werden - denn an deren Wirksamkeit wird sich der Erfolg der Jugendarbeit messen.

Kurz nach der Abgeordnetenhauswahl 2011 führten wir ein Gespräch mit dem Piraten Christopher Lauer und dem CDU-Netzexperten Thomas Heilmann. Gut zwei Jahre später ist Heilmann Justizsenator – und Lauers Partei im Tief. Wir haben erneut mit den beiden gesprochen. Hier lesen Sie das ungekürzte Gespräch - eine redigierte Druckfassung finden Sie in unserer gedruckten Samstagsbeilage "Mehr Berlin" vom 2. November 2013.
Gut aussehen – das will doch jeder, und für alles gibt es Mittel, leicht zu haben, aber gefährlich für den Körper: Schmerztabletten für Marathonläufer, Schlankmacher für die Figurbetonten. Doping ist längst Teil des Breitensports. Vielleicht passt es einfach zu gut in die Zeit, um verboten zu werden.
Es wirkt wie der Inbegriff von Grausamkeit: Eine Frau bringt ein Kind zur Welt und nimmt ihm das Leben. Viermal fanden Polizisten in der vergangenen Woche die Leichen von Babys, vergraben im Garten, versteckt im Keller, abgelegt – entsorgt?
Gillian Flynns Midwest-Thriller „Gone Girl“.
Die Geschichte des blonden Roma-Kindes offenbart Vorurteile und Dilemmata

Nein, nein, nein: Dass Autofahrer ihnen regelmäßig Rechte nehmen, gibt Radfahrern keinen Freibrief für Gesetzesverstöße. Und wer andere zwingt, permanent für ihn mitzudenken, gefährdet am Ende die Jüngsten und Schwächsten. Eine Erwiderung.

Die Geschichte des blonden Roma-Kindes offenbart Vorurteile und Dilemmata. Denn die meisten Roma verlassen ihre Heimat nicht mit dem Vorsatz, dem deutschen Steuerzahler zu schaden. Sie verlassen ihre Heimat, weil sie dort nichts und niemand hält.
Andrea Maria Schenkels Krimi „Täuscher“.

Die Deutschlandkarte ist von CDU- und CSU-Erststimmen geschwärzt, doch die knappe Mehrheit wählte links. Rechnerisch ist damit auch eine Regierung ohne Union möglich. Hat ein rot-rot-grünes Bündnis Chancen?
Schräge Thesen passen nicht in die bürgerlichen Gegenden zwischen dem Berliner Stadtrand und der Stadt Potsdam. SPD- und Grünen-Wähler tragen die gleichen Outdoorjacken wie die CDU-Sympathisanten und sind kaum seltener zu finden. Allerdings gibt es nicht wenige, die aus Passion links wählen.
Keine Stunde lief die Wahlparty der Berliner FDP, da war es, als hätten die liberalen Wahlkämpfer kollektiv den legendären Johnny Cash im Ohr: „I see a darkness“ – so heißt einer der düstersten Songs des großen Musikers, und er passte perfekt zum drastisch verkleinerten Selbstbewusstsein derer, die mit dem Spitzenkandidaten Martin Lindner der Wahlprognose entgegengehofft hatten. 4,8 Prozent bundesweit: Das war kein Grund zur Hoffnung mehr.
Westlich von Berlin und nördlich von Potsdam hat sich das Bürgertum in Brandenburg eingerichtet. Man schätzt Angela Merkel und das „Es-geht-uns-gut“-Gefühl, doch wahre Linke gibt es auch noch.
Schritt für Schritt ins Paradies. Handbuch zur Freiheit.
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