zum Hauptinhalt

Berlin: 1. Mai 2004: Bewährung für Randalierer 20-Jähriger hatte Steine auf Polizisten geworfen

Ein 20jähriger Mai-Randalierer ist gestern vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung und einer Geldbuße von 300 Euro verurteilt worden. Der Maurerlehrling hatte im vergangenen Jahr nach einer Veranstaltung im Mauerpark bei Ausschreitungen in Prenzlauer Berg gezielt zwei Pflastersteine in Richtung der Einsatzkräfte geworfen.

Ein 20jähriger Mai-Randalierer ist gestern vom Amtsgericht Tiergarten zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung und einer Geldbuße von 300 Euro verurteilt worden. Der Maurerlehrling hatte im vergangenen Jahr nach einer Veranstaltung im Mauerpark bei Ausschreitungen in Prenzlauer Berg gezielt zwei Pflastersteine in Richtung der Einsatzkräfte geworfen. Ob jemand getroffen wurde, konnte nicht festgestellt werden. Der Angeklagte war einer von 21 Mai-Randalierern, die von der Polizei per Fahndungsplakat gesucht wurden. Neun Personen, einschließlich des Angeklagten, wurden nach Angaben von Justizsprecher Michael Grunwald bereits ermittelt. Gegen vier von ihnen wurden Strafen bis zu 18 Monate auf Bewährung verhängt. Der Maurerlehrling hatte im Prozess die Steinattacke gestanden und Einsicht gezeigt. Er sei leicht angetrunken gewesen, wolle sich damit aber nicht entschuldigen, sagte er. Laut Staatsanwaltschaft wurden im vorigen Jahr rund 200 Polizeibeamte bei den Maikrawallen verletzt. ddp

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false