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Berlin: 10. November 1979

Vor 25 Jahren wurden junge Lehrer aus Hamburg angeworben

Eine „PädagogenBörse“ wünscht sich Schulsenator Walter Rasch. Diese überregionale Lehrer-Koordinierungsstelle soll arbeitslose Lehrer in Bundesländer vermitteln, in denen Lehrermangel herrscht. Rasch hat indes zur Selbsthilfe gegriffen, um Interessenten für die derzeit etwa 100 offenen Lehrerstellen an Berliner Schulen zu finden. Auf seine Bitte hin schrieb das Hamburger Arbeitsamt die mehr als 200 arbeitslosen Lehrer der Hansestadt an. Von 45 Pädagogen sind 22 bereit, nach Berlin zu ziehen. Die Namen von 18 Hamburger Lehrern gab der Schulsenator an den Bezirk Kreuzberg weiter, da dort mehr als in anderen Bezirken Lehrermangel herrscht. Bevor Rasch in der Ferne auf Lehrersuche ging, versuchte er es bei den etwa 40 in Berlin arbeitslos gemeldeten Pädagogen. Alle wurden persönlich gefragt, doch keiner ließ sich dazu bewegen, wieder vor eine Klasse zu treten.

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