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Berlin: 11. August 1979

Vor 25 Jahren berichteten wir über den Bahnverkehr durch die DDR

Manche Kritik am Transitverkehr auf der Schiene entzündet sich immer wieder auch an den Wartezeiten vor dem Grenzübertritt, deren Länge den Besonderheiten des deutschdeutschen Reiseverkehrs zugeschrieben wird. Daran stimmt nur wenig. So lange die Züge nach dem Fahrplan rollen, sind die Stopps in den Grenzbahnhöfen auf beiden Seiten bis auf Ausnahmen von durchaus international üblicher Länge. Und für Verzögerungen bei den Grenzkontrollen zeichnen nach den Beobachtungen von Reisenden und Fachleuten auch weniger die DDR-Grenzer als vielmehr die bundesdeutschen Grenzschützer verantwortlich. Im Berlin-Verkehr fahren Züge über insgesamt fünf Grenzübergänge. Lokwechsel dort sind die Regel, nachdem die „Reichsbahn“ nicht mehr bis Hamburg fährt. Dies geschah bis 1973.

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