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Berlin: 11. Februar 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Einer der bekanntesten Vergnügungspaläste Berlins, das Ballhaus Resi in der Hasenheide, wird möglicherweise der Spitzhacke zum Opfer fallen. Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Mieter, die Resi Ballhaus GmbH, zur Räumung verurteilt.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Einer der bekanntesten Vergnügungspaläste Berlins, das Ballhaus Resi in der Hasenheide, wird möglicherweise der Spitzhacke zum Opfer fallen. Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Mieter, die Resi Ballhaus GmbH, zur Räumung verurteilt. Die Hauseigentümerin, die Botag AG, will auf dem Gelände 150 Wohnungen bauen. Trotz der berühmten Wasserspiele, der Rohrpost und der Tischtelefone habe der Tanzpalast so wenig eingebracht, daß die Botag nach eigenen Angaben beim Kauf des Resi noch knapp 20 000 Mark Mietschulden übernahm. Seit Oktober letzten Jahres sei ebenfalls noch keine Miete eingegangen. Sollte das Räumungsurteil wirksam werden, würde dies das Ende eines Stücks Berliner Geschichte bedeuten.

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