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Berlin: 12. August 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Das Kanalisationsprojekt der Entwässerungswerke in den drei nordwestlichen Ortsteilen Reinickendorfs hat jetzt auch kritische Stimmen aus den Reihen der Anwohner laut werden lassen. Seit Jahren waren vor allem Reinickendorfs Kommunalpolitiker von den Bewohnern Heiligensees, Tegelorts und Konradshöhe mit Fragen nach dem „Wann“ der Kanalisation bedrängt worden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Das Kanalisationsprojekt der Entwässerungswerke in den drei nordwestlichen Ortsteilen Reinickendorfs hat jetzt auch kritische Stimmen aus den Reihen der Anwohner laut werden lassen. Seit Jahren waren vor allem Reinickendorfs Kommunalpolitiker von den Bewohnern Heiligensees, Tegelorts und Konradshöhe mit Fragen nach dem „Wann“ der Kanalisation bedrängt worden. Von „Ungerechtigkeit“ und „Stiefkindern“ war die Rede. Nun, wo die Fäkaliengruben auf jedem Grundstück in diesen Bereichen in spätestens zehn Jahren der Vergangenheit angehören sollen, werden von einigen Bürgern vor allem die durch den Anschlußzwang entstehenden Kosten kritisiert. Für den vorgeschriebenen Anschluß an das unterirdische Kanalisationsnetz muß ein einmaliger Betrag von 300 bis 500 Mark bezahlt werden. Für den Hausanschlußkanal betragen die Kosten nochmal 2000 Mark und mehr. Zwar steigt mit dem Kanalisationsanschluß auch der Wert des Grundstücks und es entfallen zudem die bisher erforderlichen Gelder für die Leerung der Grundstücksgrube, sicher ist dennoch, daß diese Kosten manchen Grundstückeigentümer hart treffen werden.

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